APA/APA/AFP/STRINGER

Tote nach russischem Angriff auf ukrainischen Donauhafen

Durch einen russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hafenstadt Ismajil an der Donau sind nach Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet worden. Mindestens 14 Menschen seien verletzt worden, teilte der Militärgouverneur des südukrainischen Gebietes Odessa, Oleh Kiper, auf Telegram mit. Der nächtliche Angriff habe mehrere Wohnhäuser, sonstige Gebäude und Autos beschädigt. Der Flusshafen Ismajil ist für die ukrainischen Getreideexporte wichtig.

Auf der anderen Flussseite nur wenige Hundert Meter entfernt liegt das NATO- und EU-Mitglied Rumänien. Wie das rumänische Verteidigungsministerium am Freitag mitteilte, könnte eine russische Drohne in der Nacht für einen "sehr kurzen Zeitraum von weniger als drei Minuten" in den nationalen Luftraum des NATO-Mitglieds Rumänien eingedrungen sein. Rumänien schickte zwei F-16-Kampfjets und zwei spanische F-18-Kampfjets in die Luft.

Im südukrainischen Gebiet Cherson wurden mindestens acht Menschen durch russische Luftangriffe verletzt. Am Freitagvormittag traf eine russische Rakete ein Polizeirevier in der Industriestadt Krywyj Rih. Dabei wurden mindestens drei Menschen getötet und sechs weitere verletzt. Aus der Großstadt Dnipro meldete die Verwaltung einen russischen Raketenangriff, der eine Industrieanlage getroffen habe. Die Ukraine wehrt seit mehr als zweieinhalb Jahren eine russische Invasion ab.

ribbon Zusammenfassung
  • Durch einen russischen Drohnenangriff auf den ukrainischen Donauhafen Ismajil wurden mindestens drei Menschen getötet und 14 verletzt. Der Angriff beschädigte mehrere Wohnhäuser, sonstige Gebäude und Autos.
  • Rumänien meldete das kurzzeitige Eindringen einer russischen Drohne in den nationalen Luftraum, woraufhin zwei F-16- und zwei F-18-Kampfjets aufstiegen.