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Terrormiliz Al-Shabaab richtete sieben Menschen hin

Die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab hat nach eigenen Angaben sieben Menschen in Somalia hingerichtet. Sechs von ihnen seien Spione für amerikanische und somalische Geheimdienste gewesen, teilte die Gruppe am Sonntag über den Radiosender Andalus mit. Die Männer, die durch ein Erschießungskommando in der Region Bay unweit der Hauptstadt Mogadischu getötet wurden, seien aufgrund von Spionage für den Tod hochrangiger Al-Shabaab-Mitglieder verantwortlich gewesen, hieß es.

Ein Regierungsmitglied der Bay Region, Mohamed Ahmed, sowie der Informationsminister des Bundesgebiets Südwest, in dem die Bay Region liegt, Ilyas Said, bestätigten der Deutschen Presse-Agentur (dpa) die Angaben über die Hinrichtungen. Dutzende Einwohner seien von den Terroristen gezwungen worden, dem Akt beizuwohnen, sagte Ahmed.

Das Land am Horn von Afrika mit rund 16 Millionen Einwohnern wird seit Jahren durch Anschläge der Terrorgruppe erschüttert. Al-Shabaab kontrolliert weite Teile des Südens und der Zentralregionen. Die Gruppe verübt immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte und Zivilisten.

ribbon Zusammenfassung
  • Sechs von ihnen seien Spione für amerikanische und somalische Geheimdienste gewesen, teilte die Gruppe am Sonntag über den Radiosender Andalus mit.
  • Dutzende Einwohner seien von den Terroristen gezwungen worden, dem Akt beizuwohnen, sagte Ahmed.
  • Das Land am Horn von Afrika mit rund 16 Millionen Einwohnern wird seit Jahren durch Anschläge der Terrorgruppe erschüttert.
  • Al-Shabaab kontrolliert weite Teile des Südens und der Zentralregionen.