Stadt Graz droht Pleite
In dem vertraulichen Schreiben, das der "Kleinen Zeitung" vorliegt, verwies Stadtrechnungshofdirektor Hans-Georg Windhaber darauf, dass die mittelfristige Budgetplanung bereits im kommenden Jahr nicht mehr zu halten sei. Zudem seien bisher alle diesbezüglichen Anfragen an die rot-rot-grüne Stadtregierung nur teilweise bis gar nicht beantwortet worden, heißt es.
"Politische Bankrotterklärung"
KPÖ-Finanzstadtrat Manfred Eber zeigt sich in einer ersten Reaktion "verwundert" über das Schreiben des Stadtrechnungshofs, heißt es in der "Kleinen Zeitung". Er verweist auf die Teuerungen. Eber wolle am Mittwoch den Prüfern eine neue mittelfristige Planung vorlegen.
Ebners Vorgänger, Günter Riegler (ÖVP) sieht darin hingegen eine "finanzielle und politische Bankrotterklärung".
Zusammenfassung
- Graz droht 2023 die Zahlungsunfähigkeit.
- Davor warnt der Grazer Stadtrechnungshof in einem Schreiben.