SPÖ will Änderung bei Sommerschule
Derzeit ist die in den letzten beiden Schulwochen stattfindende Sommerschule nicht explizit auf die Vorbereitung zur Nachprüfung angelegt. Im Mittelpunkt steht projektorientierter Unterricht, der sich vom eigentlichen Schulalltag abheben soll.
Angesichts von budgetierten Kosten in Höhe von 6,6 Mio. Euro pro Jahr fordert die SPÖ auch eine baldige Evaluierung. Laut der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der SPÖ durch Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) ist eine solche zwar vorgesehen, allerdings erst im Rahmen einer Langzeitstudie über die Erhebungsjahre 2022 bis 2024.
Für die Sommerschule haben sich heuer knapp 3.900 Lehrkräfte registriert, wobei davon voraussichtlich nicht alle zum Einsatz kommen. Als Vergütungsmodell haben sie zum weit überwiegenden Teil eine finanzielle Abgeltung von rund 54 Euro pro Stunde gewählt - lediglich sechs Prozent wählten die Alternativvariante, durch die sie im kommenden Schuljahr als Kompensation für den Sommerschuleinsatz eine Stunde weniger pro Woche unterrichten müssen.
Zusammenfassung
- Die SPÖ verlangt eine Ausweitung der Sommerschule auf eine gezielte Unterstützung jener Schülerinnen und Schüler, die zu einer Nachprüfung antreten müssen.
- Heuer haben sich rund 33.000 Kinder und Jugendliche angemeldet, in den vergangenen beiden Jahren waren es rund 39.000. Außerdem will die SPÖ eine rasche Evaluierung.
- Angesichts von budgetierten Kosten in Höhe von 6,6 Mio. Euro pro Jahr fordert die SPÖ auch eine baldige Evaluierung.