NGO: FPÖ hat "200 Verflechtungspunkte" zu Rechtsextremen
Laut SOS Mitmensch zeige die Zusammenstellung bereits bekannter Fälle, "wie sehr sich die FPÖ und ihre Parteiführung radikalisiert haben".
"Für den Zeitraum ab 2014 konnte SOS Mitmensch mehr als 200 Verflechtungspunkte der FPÖ mit rechtsextremen Szenen identifizieren", heißt es in dem Bericht der NGO, der zum Teil "direkte und hochrangige personelle Überschneidungen zwischen der FPÖ und rechtsextremen Gruppierungen" dokumentieren soll.
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Aufgezählt werden etwa Mitgliedschaften in rechtsextremen Verbindungen, gemeinsame Auftritte und Vernetzungstreffen mit Rechtsextremisten sowie finanzielle Förderungen rechtsextremer Medien.
FPÖ spricht von "linkslinker NGO"
Eines der jüngsten Beispiele für die angeblichen Verstrickungen in der rechtsextremen Szene sei das Verhalten der FPÖ rund um Äußerungen des Afd-Europakandidaten Maximilian Krah zur Nazi-SS. Die FPÖ stimmte gegen den Ausschluss der AfD aus der Rechtsaußenfraktion im Europäischen Parlament, obwohl die Mehrheit der Ansicht war, dass die AfD zu radikal sei.
Für FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker ist das Dossier nichts anderes als das "Zusammenkopieren nicht beachteter Pressemeldungen der letzten zehn Jahre". Die "linkslinke NGO" versuche damit, die Freiheitlichen ins rechtsextreme Eck zu stellen und vor ihr zu warnen.
Die FPÖ stehe vielmehr "in der Mitte der Gesellschaft", betonte er.
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Zusammenfassung
- Die NGO SOS Mitmensch veröffentlichte ein "Dossier" über angeblich mehr als "200 Verflechtungspunkte" der FPÖ zur rechtsextremen Szene.
- Die FPÖ reagierte am Samstag verärgert, es handle sich um eine "Pseudo-Studie".