Schramböck schließt zweiten Lockdown nicht aus

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) schließt einen zweiten "Lockdown" wegen der Corona-Krise nicht aus.

Gegenüber der "Kleinen Zeitung" sagt Schramböck: "Ich habe keine Glaskugel. Israel hätte sich auch nicht gedacht, dass es dazu kommen wird". Bereits vor einer Woche hat sie in der Sendung "Pro & Contra" vor einem möglichen zweiten Lockdown gewarnt. Das Gesundheitsministerium hatte Gerüchte über einen zweiten Lockdown zuletzt dementiert.

In "Pro und Contra" sagt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) zu der Möglichkeit eines zweiten Lockdowns, dass sie "keine Glaskugel" habe.

Die NEOS reagierten "schockiert" auf die Aussage Schramböcks, die FPÖ warnte vor dem "Todesstoß für tausende Betriebe".

FPÖ-Chef Norbert Hofer reagierte scharf auf die Aussagen Schramböcks. "Die Regierung ist drauf und dran, unser Land an die Wand zu fahren. Ein neuerlicher Lockdown wäre der Todesstoß für tausende Betriebe."

NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker zeigte sich "schockiert": "Es ist die vorrangige Aufgabe der türkis-grünen Bundesregierung, einen zweiten Lockdown zu verhindern." Angesichts des neuen Rekordes bei den Neuinfektionen sei die Regierung jetzt gefordert: "Derzeit sorgen aber nicht die Infektionszahlen für diese Verunsicherung, sondern das Chaos von Kurz, Anschober und Co."

ribbon Zusammenfassung
  • Die NEOS reagierten "schockiert" auf die Aussage Schramböcks, die FPÖ warnte vor dem "Todesstoß für tausende Betriebe".
  • Schramböck verband ihre Warnung vor einem zweiten Lockdown mit der neuerlichen Forderung an Wien, eine frühere Sperrstunde für Lokale einzuführen.
  • Jeden Tag neue Verwirrungen, obwohl das heimische Gesundheitssystem noch ausreichend Kapazitäten hat, um einen etwaigen Anstieg der Erkrankungen verkraften zu können", kritisierte er.