Salzburg tendiert zu Verzicht auf Covid-positive Lehrer
Derzeit sei man zwar noch in Abstimmung mit anderen Bundesländern bzw. Landessanitäts- und Bildungsdirektion. "Aber wir werden eher von der Bundeslösung abweichen", so ein Sprecher von Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) in den "Salzburger Nachrichten" (Donnerstag-Ausgabe).
Wien und Burgenland dagegen
Wien und das Burgenland haben dagegen schon angekündigt, dass Corona-positive Pädagog:innen an den Pflichtschulen nicht in den Klassenzimmern stehen werden. Im Pflichtschulbereich sind die Länder (anders als an den AHS und BMHS) Dienstgeber und können daher entscheiden.
Andere Bundesländer abwartend
Kärnten tendiert ebenfalls in diese Richtung, will aber zunächst noch die für Ende August angekündigten konkreten Schulregelungen des Bildungsministeriums abwarten. Auch andere Bundesländer wollen auf diese noch warten, hieß es bei einem APA-Rundruf in der Vorwoche. Tirol und Vorarlberg haben dagegen schon angekündigt, symptomfreie Corona-Positive mit Maske unterrichten zu lassen.
Laut den Vorgaben des Gesundheitsministeriums dürfen symptomlose Corona-Infizierte in die Arbeit gehen, wenn sie eine FFP2-Maske tragen. Anfang der Woche hatte dann Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) bekräftigt, dass dies auch für Lehrkräfte gelten soll.
Zusammenfassung
- Auch Salzburg dürfte auf den Einsatz von symptomfreien coronapositiven Lehrerinnen und Lehrern an den Pflichtschulen verzichten.
- Derzeit sei man zwar noch in Abstimmung mit anderen Bundesländern bzw. Landessanitäts- und Bildungsdirektion.
- Wien und das Burgenland haben dagegen schon angekündigt, dass coronapositive Pädagoginnen und Pädagogen an den Pflichtschulen nicht in den Klassenzimmern stehen werden.