Russland und Ukraine setzen Luftangriffe fort
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Donnerstag erklärt, er unterstütze grundsätzlich den Vorschlag Washingtons für eine 30-tägige Waffenruhe mit der Ukraine. Seine Streitkräfte würden jedoch so lange weiterkämpfen, bis mehrere entscheidende Bedingungen erfüllt seien.
Seitdem ist es auf beiden Seiten wieder zu schweren Luftangriffen gekommen. In der Nacht seien bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die russische Grenzregion Belgorod drei Menschen verletzt worden, darunter ein siebenjähriges Kind, teilt der Regionalgouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf dem Nachrichtendienst Telegram mit. Alexander Gusew, Gouverneur der südwestrussischen Region Woronesch, erklärt auf Telegram, Luftabwehreinheiten hätten mehr als 15 ukrainische Drohnen über der Region zerstört.
Ukrainische Medien berichten über eine Reihe von Explosionen in der Region um die Hauptstadt Kiew, nachdem die ukrainische Luftwaffe vor der Gefahr von Drohnenangriffen auf Kiew und eine Reihe anderer zentralukrainischer Regionen gewarnt hatte.
Zusammenfassung
- Russland und die Ukraine führten in der Nacht auf Sonntag erneut Luftangriffe durch, was zu Verletzten und Schäden führte. In der russischen Grenzregion Belgorod wurden drei Menschen verletzt, darunter ein siebenjähriges Kind.
- Eine vorgeschlagene 30-tägige Waffenruhe bleibt ungewiss, obwohl der russische Präsident Putin den Vorschlag von Washington grundsätzlich unterstützt. Er fordert jedoch die Erfüllung mehrerer Bedingungen.
- In der Region Woronesch zerstörten Luftabwehreinheiten mehr als 15 ukrainische Drohnen. Ukrainische Medien berichten von Explosionen um Kiew, nachdem vor Drohnenangriffen gewarnt wurde.