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Russisches Militär macht Druck auf neue Frontlinie

Russland hält nach Angaben des ukrainischen Militärs den Druck vor allem westlich und südwestlich der Industriestadt Donezk hoch. Im Raum Awdijiwka seien 20 Attacken abgewehrt worden, im Raum Nowopawliwka habe das russische Militär 25 Mal versucht, die Verteidigungslinien zu durchbrechen, teilte der ukrainische Generalstab am Freitagabend in seinem Lagebericht mit.

Erst vor wenigen Wochen musste Kiew den seit Monaten umkämpften Festungsraum um Awdijiwka räumen. Nun gerät die nächste Verteidigungslinie dahinter unter Druck. So berichtet der Generalstab von Angriffen auf die Ortschaften Berdytschi, Orliwka und Tonenke, wo sich das ukrainische Militär nach dem Rückzug aus Awdijiwka eingraben wollte.

Weiter südlich geraten nach der russischen Eroberung von Marjinka die ukrainischen Verteidiger in den Siedlungen Krasnohoriwka, Heorhijiwka und Nowomychajliwka in Bedrängnis. Die Ukraine wehrt seit inzwischen mehr als zwei Jahren den russischen Angriffskrieg ab. Zuletzt ist das Land dabei aufgrund der erlahmenden westlichen Waffenhilfe in die Defensive geraten und musste weitere Gebietsverluste hinnehmen.

ribbon Zusammenfassung
  • Russland verstärkt den militärischen Druck im Westen und Südwesten von Donezk, mit 20 abgewehrten Attacken bei Awdijiwka und 25 Durchbruchsversuchen bei Nowopawliwka.
  • Nach dem Rückzug aus der umkämpften Region Awdijiwka steht nun die nächste ukrainische Verteidigungslinie unter Beschuss, was die Ortschaften Berdytschi, Orliwka und Tonenke betrifft.