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Russische Rakete soll 20 ukrainische Soldaten getötet haben

Nach Berichten über einen russischen Raketenangriff auf eine Zeremonie zur Verleihung militärischer Orden, bei dem mehr als 20 Soldaten in der südlichen Frontregion Saporischschja getötet worden sein sollen, hat das ukrainische Verteidigungsministerium eine Untersuchung zu dem Vorfall eingeleitet. Dies teilte Verteidigungsminister Rustem Umerow am Samstag in einer Erklärung in den Sozialen Medien mit.

Darin sprach er den Familien der gefallenen Soldaten der Gebirgsjägerbrigade Transkarpatien sein Beileid aus. Das ukrainische Militär teilte in einer gesonderten Erklärung mit, Russland habe die Region Saporischschja mit einer ballistischen Rakete vom Typ Iskander angegriffen. Dabei seien Soldaten getötet und Anrainer verletzt worden. Eine Zahl der Opfer oder konkretere Einzelheiten zu dem Angriff nannten weder der Minister noch das Militär.

Die Erklärungen folgten auf Berichte in ukrainischen Online-Plattformen und von Militärbloggern, wonach mehr als 20 Soldaten in einem Dorf nahe der Front in der Region Saporischschja während einer Ordensverleihung zum Tag der Artillerie am Freitag getötet wurden. Das russische Verteidigungsministerium teilte in seinen täglichen Lageberichten über den Kriegsverlauf lediglich mit, dass russische Streitkräfte eine ukrainische Einheit in der Region unter Beschuss genommen hätten, wobei bis zu 30 Soldaten getötet worden seien. Reuters konnte die Angaben und Berichte nicht unabhängig überprüfen.

ribbon Zusammenfassung
  • Dies teilte Verteidigungsminister Rustem Umerow am Samstag in einer Erklärung in den Sozialen Medien mit.
  • Reuters konnte die Angaben und Berichte nicht unabhängig überprüfen.