Rudi Fußi sollte man "nicht unterschätzen"

Rudi Fußi bestätigte PULS 24 gegenüber, dass er Andreas Babler als SPÖ-Chef herausfordern möchte. Politikberater Thomas Hofer analysiert im Interview die Idee des PR-Beraters zur Kandidatur.

Rudi Fußi fordert Andreas Babler und damit die SPÖ heraus. Der PR-Berater möchte Vorsitzender werden, bestätigte er unter anderem auch PULS 24. Konkrete Pläne will er am Mittwochmittag um 13 Uhr bei einer Pressekonferenz präsentieren - PULS 24 berichtet live.

"Natürlich weiß man noch nicht wo das enden wird, aber klar ist, dass, wenn es Fußi in die Richtung legt, dass man ihn da in der SPÖ nicht unterschätzen sollte", analysiert Politikberater Thomas Hofer im PULS 24 Interview. Denn er habe bereits in seiner bisherigen Laufbahn bewiesen, "dass er organisieren kann."

"Keine einfache Geschichte so viele Unterschriften zu sammeln"

"Und es ist ja nicht auszuschließen, dass es den einen oder anderen Teil der Partei gibt, der ein Interesse daran hat, da jetzt erneut tatsächlich Sand ins Getriebe zu werfen". Und das könnte Rudi Fußi laut Hofer jedenfalls erreichen.

Um an die Spitze der SPÖ zu kommen, benötigt der PR-Berater die Unterstützung von mindestens zehn Prozent der SPÖ-Mitglieder aus zumindest vier Bundesländern. Dabei dürfen aus keinen Bundesland mehr als ein Drittel der Stimmen kommen.

"Keine einfache Geschichte so viele Unterschriften zu sammeln", meint Thomas Hofer. Dennoch sei es laut ihm "nicht unmöglich."

Unruhigere Phase durch Rudi Fußi?

Andreas Babler soll laut dem Politikberater bereits eine "Kampfansage für manche stabile Institutionen in der SPÖ" gewesen sein.

"Wenn das jetzt neuerlich in eine noch unruhigere Phase kommt, dann wird es natürlich irgendwann ganz schwer kontrollierbar in der SPÖ", analysiert Thomas Hofer im Interview.

ribbon Zusammenfassung
  • Rudi Fußi möchte sich als SPÖ-Vorsitz bewerben, wie er gegenüber PULS 24 bestätigte.
  • Laut Politikberater Thomas Hofer sollte der PR-Berater nicht unterschätzt werden.
  • Denn er habe bereits in seiner bisherigen Laufbahn bewiesen, "dass er organisieren kann."
  • Um an die Spitze der SPÖ zu kommen, benötigt der PR-Berater die Unterstützung von mindestens zehn Prozent der SPÖ-Mitglieder aus zumindest vier Bundesländern.