APA/GEORG HOCHMUTH

PCR-Gurgeltests in Tirol könnten knapp werden

Das Unternehmen, das die PCR-Gurgelselbsttests liefern sollte, kann die Beschaffung offenbar nicht umsetzen. Das Land Tirol sucht nun unter Hochdruck nach Alternativen.

In Tirol gibt es offenbar Probleme mit der Beschaffung von PCR-Gurgelselbsttests. Das Unternehmen, das in der Liste der Bundesbeschaffungsgesellschaft als erstes gereiht war, habe mitgeteilt, dass es sich "für die Umsetzung nicht in der Lage sieht", teilte das Land auf APA-Anfrage mit. Man arbeite "aktuell mit Hochdruck an ehestmöglich umsetzbaren Alternativen".

Grünen-Klubobmann Gebi Mair hatte zuvor auf Twitter auf das Problem hingewiesen. Auf die Frage eines Users, ab wann man denn mit PCR-Gurgeltests für zuhause rechnen könne, antwortete er: "Das Unternehmen, das die Ausschreibung gewonnen hat, ist derzeit nicht in der Lage, den Zuschlag umzusetzen". An Alternativen werde gearbeitet, meinte auch der Klubobmann der Regierungspartei.

Das Land Tirol hatte angekündigt, bis Ende November an rund 200 Standorten PCR-Gurgelselbsttests anzubieten. Sie sollen etwa in Supermärkten abgeholt und wieder abgegeben werden können. Zuletzt hatte es Berichte und Beschwerden gegeben, dass die Kapazitäten in den PCR-Teststraßen nicht ausreichen würden.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Unternehmen, das die PCR-Gurgelselbsttests liefern sollte, kann die Beschaffung offenbar nicht umsetzen. Das Land Tirol sucht nun unter Hochdruck nach Alternativen.
  • Das Land Tirol hatte angekündigt, bis Ende November an rund 200 Standorten PCR-Gurgelselbsttests anzubieten.
  • Sie sollen etwa in Supermärkten abgeholt und wieder abgegeben werden können.
  • Zuletzt hatte es Berichte und Beschwerden gegeben, dass die Kapazitäten in den PCR-Teststraßen nicht ausreichen würden.