Parlament nimmt Bericht zu Johnsons "Partygate"-Lügen an
Nach Ansicht von Beobachtern will Sunak vermeiden, den parteiinternen Streit mit Johnson weiter zu vertiefen. Der Ex-Premier ist an der Parteibasis trotz aller Skandale weiterhin beliebter als der Amtsinhaber. Die Opposition warf Sunak wegen des Fernbleibens Führungsschwäche vor.
Der mehrheitlich konservativ besetzte Parlamentsausschuss war in dem Bericht zu dem Schluss gekommen, dass der damalige Premier Johnson das Unterhaus in der "Partygate"-Affäre über verbotene Feiern während der Corona-Pandemie wiederholt belog. Der empfohlenen 90-tägigen Suspendierung aus dem Parlament kam der konservative Politiker zuvor, indem er sein Mandat niederlegte. Das Unterhaus entzog ihm aber den Parlamentspass, der ehemaligen Abgeordneten eigentlich zusteht.
Zusammenfassung
- Das britische Parlament hat den Bericht eines Ausschusses über Lügen von Ex-Premierminister Boris Johnson mit großer Mehrheit angenommen.
- Das Unterhaus hat 650 Abgeordnete.
- Der mehrheitlich konservativ besetzte Parlamentsausschuss war in dem Bericht zu dem Schluss gekommen, dass der damalige Premier Johnson das Unterhaus in der "Partygate"-Affäre über verbotene Feiern während der Corona-Pandemie wiederholt belog.