APA/APA/AFP/OMAR AL-QATTAA

Palästinenser: Mindestens 20 Tote bei israelischen Angriffen

Die israelische Armee hat nach palästinensischen Angaben am Sonntag bei Angriffen im Gazastreifen mindestens 20 Menschen getötet. Zu den meisten Opfern kam es Medizinern und Anwohnern zufolge im Norden, wo die israelische Armee seit Wochen besonders massiv vorgeht. Mindestens elf Palästinenser starben demnach bei drei Luftangriffen auf Häuser in Gaza-Stadt. Die übrigen Opfer wurden in den Städten Beit Lahiya, Beit Hanoun und in der Flüchtlingssiedlung Jabalia beklagt.

In Beit Hanoun haben demnach israelische Soldaten die Khalil-Aweida-Schule gestürmt, in der Familien Schutz gesucht haben. Dabei sollen mehrere Menschen getötet worden sein. Mehrere Männer seien von der Armee festgenommen worden. Die Armee äußerte sich zunächst nicht dazu.

ribbon Zusammenfassung
  • Die israelische Armee hat im Gazastreifen bei Luftangriffen mindestens 20 Palästinenser getötet, darunter elf Menschen in Gaza-Stadt.
  • In Beit Hanoun stürmten Soldaten eine Schule, in der Familien Schutz suchten, was zu weiteren Todesfällen führte.
  • Zusätzlich wurden mehrere Männer von der israelischen Armee festgenommen, jedoch gibt es keine offizielle Stellungnahme der Armee zu diesen Vorfällen.