Treffen des Bundespräsidenten mit Oppositionschefs
Gerade in Phasen großer Veränderung gehe es darum, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, betonte das Staatsoberhaupt auch nach seinem Termin mit Kogler am Mittwoch. Das gelte für Regierung und Opposition gleichermaßen. "Jetzt geht es ums Kooperieren im Sinne des Staatsganzen", so Van der Bellen.
Seit seinem letzten Besuch in der Hofburg habe sich in Österreich einiges getan, das "leider nicht zum Vorteil unserer Landsleute" gewesen sei, spielte Kickl auf X auf seinen Termin mit Van der Bellen Mitte Februar an, bei dem er nach dem Scheitern seiner Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP den Regierungsbildungsauftrag zurückgelegt hatte. Das Gespräch mit dem Bundespräsidenten nannte er offen und konstruktiv. Kogler hob seinerseits hervor, er schätze "die regelmäßigen Treffen" mit Van der Bellen. Seine Partei werde ihren "Beitrag für eine stabile Republik und das gemeinsame Ganze leisten", kündigte er an.
Zusammenfassung
- Eine Woche nach der Angelobung der neuen Regierung lud Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Oppositionsführer Herbert Kickl (FPÖ) und Werner Kogler (Grüne) in die Hofburg ein.
- Van der Bellen betonte die Wichtigkeit des Austauschs mit der Opposition für das Gelingen des gemeinsamen Projekts Österreich und die Verantwortung aller in Zeiten großer Veränderung.
- Herbert Kickl beschrieb das Gespräch als offen und konstruktiv, während Werner Kogler die regelmäßigen Treffen mit Van der Bellen schätzte und den Beitrag seiner Partei zur Stabilität der Republik hervorhob.
