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Karas wird nicht EU-Parlamentschef - EVP schickt Metsola ins Rennen

Die größte Fraktion im Europaparlament - die christdemokratisch-konservative Europäische Volkspartei (EVP) - hat die maltesische Abgeordnete Roberta Metsola als ihre Kandidatin für das Amt der nächsten EU-Parlamentspräsidentin nominiert.

Dies teilte die EVP am Mittwochabend mit. Der bisherige EP-Vizepräsident, Othmar Karas (ÖVP), ist somit in der fraktionsinternen Abstimmung unterlegen. Allerdings ist es unsicher, ob die EVP tatsächlich die nächste Parlamentspräsidentin stellt.

Der sozialdemokratische Amtsinhaber David Sassoli will nämlich - entgegen einer ursprünglichen Vereinbarung der Fraktionen von 2019 - für weitere zweieinhalb Jahre an der Spitze des EU-Parlaments bleiben.

Der nächste EU-Parlamentspräsident oder die nächste EU-Parlamentspräsidentin soll im Jänner in Straßburg gewählt werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Die größte Fraktion im Europaparlament - die christdemokratisch-konservative Europäische Volkspartei (EVP) - hat die maltesische Abgeordnete Roberta Metsola als ihre Kandidatin für das Amt der nächsten EU-Parlamentspräsidentin nominiert.
  • Dies teilte die EVP am Mittwochabend mit. Der bisherige EP-Vizepräsident, Othmar Karas (ÖVP), ist somit in der fraktionsinternen Abstimmung unterlegen.
  • Allerdings ist es unsicher, ob die EVP tatsächlich die nächste Parlamentspräsidentin stellt.
  • Der sozialdemokratische Amtsinhaber David Sassoli will nämlich - entgegen einer ursprünglichen Vereinbarung der Fraktionen von 2019 - für weitere zweieinhalb Jahre an der Spitze des EU-Parlaments bleiben.
  • Der nächste EU-Parlamentspräsident oder die nächste EU-Parlamentspräsidentin soll im Jänner in Straßburg gewählt werden.