Karas im Rennen als EU-Parlamentspräsident
Die meisten Chancen werden allerdings nicht Karas, der als Außenseiter kandidiert, zugerechnet, sondern der maltesischen Abgeordneten Roberta Metsola. Sie hat nach Medienberichten die Unterstützung der deutschen EVP-Delegation.
Auch die niederländische Konservative Esther de Lange bewirbt sich innerhalb der Europäischen Volkspartei um das Präsidentenamt. Einer informellen Absprache der großen Parteien von 2019 zufolge sollte die EVP den nächsten EU-Parlamentspräsidenten für die kommenden zweieinhalb Jahre stellen, nachdem in der ersten Hälfte der Legislaturperiode seit Mitte 2019 der italienische Sozialdemokrat David Sassoli den Posten innehat.
Zusammenfassung
- Die größte Fraktion im Europaparlament - die christdemokratisch-konservative Europäische Volkspartei (EVP) - nominiert am Mittwoch ihren Kandidaten für den nächsten EU-Parlamentspräsidenten.
- Der bisherige EP-Vizepräsident, Othmar Karas, ist einer von drei Kandidaten.
- Die meisten Chancen werden der maltesischen Abgeordneten Roberta Metsola eingeräumt, die nach Medienberichten die Unterstützung der deutschen EVP-Delegation hat.