Ostösterreich startet in dritte Runde der Sommerschule
Das Angebot wurde im Vergleich zu den Vorjahren ausgeweitet: Ursprünglich zum Aufholen von coronabedingten Lernrückständen eingeführt, steht die Sommerschule mittlerweile auch Schülern ohne Förderbedarf offen.
Erstmals Angebot für Englisch
Neben Deutsch und Mathematik (sowie Sachunterricht in der Volksschule) gibt es heuer erstmals auch Angebote für Englisch. Neben Förderunterricht sollen die Kinder und Jugendlichen Lehrinhalte vertiefen oder sich etwa auf Abschlussprüfungen, den Übergang nach der 4. bzw. 8. Schulstufe oder die Teilnahme an Schülerwettbewerben wie die Chemieolympiade vorbereiten können. Für aus der Ukraine geflohene Schülerinnen und Schüler gibt es außerdem Deutschkurse. Heuer kann die Sommerschule zudem erstmals auch ganztägig angeboten werden, im Burgenland etwa gibt es an 20 Standorten zusätzlich ein Nachmittagsprogramm des Landes.
Freiwillige Teilnahme
An den Volks-, Mittel- und Sonderschulen sowie AHS-Unterstufen findet dabei Projektunterricht in Kleingruppen mit sechs bis 15 Kindern statt, vier Fünftel der Anmeldungen betreffen diese Schulformen. An den Oberstufen gibt es ein Kurssystem. Die Teilnahme bleibt freiwillig, den Unterricht halten Lehramtsstudierende und Lehrer. Nach Nachbesserungen bei der Abgeltung hat sich diesmal, anders als in den Vorjahren, laut Bildungsministerium auch genügend Personal für die Sommerschule gemeldet.
Zusammenfassung
- Rund 17.200 Schüler in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ziehen diesmal den Unterrichtsbeginn um zwei Wochen vor, eine Woche später folgen 22.000 Schülerinnen und Schüler in den anderen Bundesländern.
- Das Angebot wurde im Vergleich zu den Vorjahren ausgeweitet: Ursprünglich zum Aufholen von coronabedingten Lernrückständen eingeführt, steht die Sommerschule mittlerweile auch Schülern ohne Förderbedarf offen.