Österreichische Auslandseinsätze verlängert
So befinden sich in den drei großen Auslandsmissionen Österreichs unter Leitung der Europäischen Union in Bosnien-Herzegowina nahezu 300 Soldaten, unter NATO-Führung in der Kosovo-Mission über 300 und in der Blauhelm-Mission der UNO im Libanon über 180.
Auslandseinsätze wie die EU-Mission EUFOR ALTHEA, die Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMA/bis zu 15 Personen), oder der multinationale Friedenseinsatz im Kosovo (KFOR) mit bis zu 600 Soldaten wurden bis Ende 2021 verlängert.
1960 entsendete Österreich laut Aussendung ein erstes UNO-Kontingent ins Ausland. 49 Sanitäter halfen damals bei der medizinischen Versorgung der Bevölkerung in Kongo. Von 1974 bis 2013 waren über 27.000 österreichische Blauhelme auf den Golanhöhen in der UNDOF-Mission (United Nations Disengagement Observer Force) und bis 2001 über 17.000 Blauhelme in der UNO-Mission auf Zypern im Einsatz. In Bosnien und Herzegowina dienten seit 1995 bis dato über 13.000 Österreicher in der Friedenstruppe der EU.
Zusammenfassung
- Die Bundesregierung hat im Ministerrat am Mittwoch die Verlängerung der Auslandseinsätze des Bundesheeres beschlossen.
- Derzeit sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums mehr als 740 Soldaten und Soldatinnen in 15 Missionen im Ausland im Einsatz.
- 1960 entsendete Österreich laut Aussendung ein erstes UNO-Kontingent ins Ausland.