APA/ROLAND SCHLAGER

Neues Corona-Paket: gratis Heim-Tests für alle über 15

Der Nationalrat beschließt am Mittwoch diverse Corona-Regeln. Betroffen von den Änderungen sind unter anderem Schwangere in Berufen mit Körperkontakt oder die Pendlerpauschale im Home-Office. Alle, die nach dem 1.1.2006 geboren sind, sollen monatlich gratis Corona-Tests für zuhause bekommen.

Schwangere in Berufen mit Körperkontakt wie Physiotherapeutinnen oder Kindergärtnerinnen werden weiter ab der 14. Schwangerschaftswoche frei gestellt. Verlängert wird auch der Bezug des Pendlerpauschale im Home-Office. Dieses wird wiederum steuerlich besser gestellt. Bis Jahresmitte verlängert werden das geltende Kurzarbeitsmodell und Steuerstundungen.

Gratis Corona-Heimtests für alle über 15

Zudem wird die gesetzliche Grundlage dafür geschaffen, dass jeder Versicherte, der vor dem 1. Jänner 2006 geboren ist, pro Monat eine Packung mit fünf Corona-Tests für daheim erhält. Angehörigen des gehobenen Dienstes der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, Hebammen oder Kardiotechnikern wird ermöglicht, auch ohne ärztliche Anordnung Corona-Abstriche aus Nase und Rachen zu machen.

SPÖ-Angriff auf ÖVP wegen der WKStA erwartet

Die emotionalste Debatte ist freilich wie oft in der "Aktuellen Stunde" zu Beginn zu erwarten, für die diesmal die SPÖ das Thema vorgeben durfte. Die Sozialdemokraten wollen sich dabei sowohl der Angriffe der ÖVP gegen die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft als auch aus ihrer Sicht notwendiger Beschäftigungsprogramme widmen. Voraussichtlich einstimmig beschlossen wird, dass die Israelitische Religionsgemeinschaft in Österreich eine jährliche Sonderförderung von vier Millionen erhält.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Nationalrat beschließt am Mittwoch diverse Corona-Regeln.
  • So werden Schwangere in Berufen mit Körperkontakt wie Physiotherapeutinnen oder Kindergärtnerinnen weiter ab der 14. Schwangerschaftswoche frei gestellt.
  • Verlängert wird auch der Bezug des Pendlerpauschale im Home-Office.
  • Voraussichtlich einstimmig beschlossen wird, dass die Israelitische Religionsgemeinschaft in Österreich eine jährliche Sonderförderung von vier Millionen erhält.