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Mindestens 18 Tote nach Bombenanschlag in Mogadischu

Bei einem Bombenanschlag in Somalias Hauptstadt Mogadischu sind Polizeiangaben zufolge mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Kämpfer der islamistischen Terrorgruppe Al-Shabaab hätten zwei Sprengsätze im Bezirk Kahda gezündet, sagte Polizist Mohamed Dahir der Deutschen Presse-Agentur. Mindestens zehn weitere Menschen wurden demnach verletzt. Die Bomben seien an einer Straße mit einem beliebten Aussichtspunkt versteckt gewesen, sagte Dahir.

Eine Gruppe von Jugendlichen hätte dort zum Tatzeitpunkt Fotos gemacht. Al-Shabaab kontrolliert Teile des verarmten Landes am Horn von Afrika, war in den vergangenen Jahren aber aus der Hauptstadt zurückgedrängt worden. Seit einigen Monaten kommt es jedoch wieder verstärkt zu Anschlägen auf Regierungseinrichtungen, Hotels oder Restaurants in Mogadischu.

Zuletzt kamen bei der Explosion einer Autobombe am 21. August in Mogadischu zehn Menschen ums Leben, während Mitte August bei einem Terroranschlag auf ein Restaurant in der Hauptstadt elf Menschen getötet wurden. Wenige Tage zuvor griffen die Terroristen ein am Strand liegendes Hotel an - 20 Menschen kamen dabei ums Leben.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Bombenanschlag in Mogadischu sind mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen und zehn weitere wurden verletzt. Die Bomben waren an einer Straße mit einem beliebten Aussichtspunkt versteckt.
  • Kämpfer der islamistischen Terrorgruppe Al-Shabaab zündeten die Sprengsätze im Bezirk Kahda. Eine Gruppe von Jugendlichen machte zum Tatzeitpunkt Fotos.
  • In den letzten Monaten gab es vermehrt Anschläge in Mogadischu. Am 21. August starben zehn Menschen bei einer Autobombenexplosion, und Mitte August wurden elf Menschen bei einem Anschlag auf ein Restaurant getötet.