Mehr als 80 ukrainische Drohnen von Russland abgefangen
Verletzte gab es laut Behörden nicht. Ukrainische Medien berichteten über den Brand in Tuapse als einen Erfolg des Kiewer Militärgeheimdienstes. Das Ölunternehmen mit einem Hafen und Zugang zum Meer gilt auch für die Versorgung der russischen Truppen im Angriffskrieg gegen die Ukraine als wichtig. Die Anlage war bereits in der Vergangenheit Ziel ukrainischer Angriffe.
Weiter teilte das russische Ministerium mit, über der Region Rostow im Südwesten Russlands seien 47 Drohnen abgeschossen worden, 17 über dem Schwarzen und Asowschen Meer, acht über der Region Krasnodar sowie einzelne Drohnen über den Regionen Belgorod, Woronesch und Smolensk.
Unterdessen hat die Ukraine nach eigenen Angaben eine Grundsatzeinigung mit wichtigen Gläubigern zur Restrukturierung ihrer Schulden getroffen. Es geht dabei um ausstehende Anleiheschulden im Volumen von 20 Milliarden Dollar.
Die Ukraine beschießt täglich russische Ziele auch im Hinterland des Nachbarstaates, um den militärischen Nachschub zu stoppen. Mit westlicher Hilfe hat das Land, das sich seit mehr als zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg wehrt, auch seine eigene Produktion von Drohnen deutlich ausgebaut.
Die Schäden und Folgen stehen in keinem Verhältnis zu den massiven Zerstörungen und der Zahl der Todesopfer durch die russischen Angriffe mit Raketen und Drohnen auf die Ukraine.
Zusammenfassung
- Die russische Luftabwehr hat über Nacht mehr als 80 ukrainische Drohnen abgeschossen, darunter acht in der Nähe der Stadt Tuapse am Schwarzen Meer, wo der Ölkonzern Rosneft eine Raffinerie betreibt.
- Die Raffinerie in Tuapse wurde bei dem Drohnenangriff beschädigt, ein dadurch verursachter Brand wurde jedoch gelöscht. Verletzte gab es laut Behörden nicht.
- Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eine Grundsatzeinigung zur Restrukturierung ihrer Schulden in Höhe von 20 Milliarden Dollar getroffen.