Lugner: Die Grünen betreiben "Klima-Kommunismus"
Leo Lugner, Ehemann von "Mörtels" Tochter Jaqueline, will für die FPÖ in den Nationalrat einziehen. Wenige Tage vor der Wahl stellte er sich bei "Beide Seiten Live" einem Duell mit dem Wiener Landtagsabgeordneten der Grünen, Hans Arsenovic.
Da ging er auch gleich in die Offensive. "Ja, Klimaschutz braucht es immer", denn Klimaschutz sei Heimatschutz, meinte er. Den Grünen ginge es aber um Ideologie, sie würden den Menschen "das Auto wegnehmen" wollen, so Lugner. Er warf der Regierungspartei gar "Klima-Kommunismus" vor.
"Schwachsinn" sei das, konterte Arsenovic: "Die Sache ist so ernst und die Menschen erwarten sich Lösungen", da helfe keine Polemik.
Lugner will Diesel statt Strom
Wie man denn Emissionen im Verkehr senken könnte, so die Frage von PULS 24 Anchorwoman Manuela Szinovatz. Für Lugner ist die Devise: Diesel statt Strom. Denn es sei viel nachhaltiger, einen alten Diesel möglichst lange weiterzufahren, als etwas Neues zu kaufen, so Lugner.
Wie man diese ganzen Elektroautos und vor allem die Batterien "dann entsorgt", dafür gebe es noch keine Antworten, so Lugner. Tatsächlich gibt es dafür bereits Antworten: etwa die Weiterverwendung als Speicher für erneuerbare Energien oder auch das Recycling. Dafür ist von der EU langfristig sogar eine Quote von bis zu 95 Prozent vorgeschrieben.
Verbrenner-Verbot "größte Katastrophe"
Für Lugner würde E-Mobilität gar "nur den Chinesen" helfen, weil immer mehrt Autos dort produziert würden: "Das Verbrenner-Verbot ist die größte Katastrophe für die europäische Wirtschaft, die je beschlossen worden ist".
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Arsenovic konterte, dass die Umstellung der Hersteller auf E-Mobilität nicht wegen einer Forderung der Grünen geschehe, sondern weil sie es selbst notwendig fänden, um konkurrenzfähig zu bleiben. "Eine alte Technologie bedeutet: ned fit", meinte der Grünen-Politiker. Bei der Umstellung müsse die Politik aber helfen. Für Lugner sei das aber "kommunistische Planwirtschaft".
Zusammenfassung
- Bei "Beide Seiten Live" duellierten sich Leo Lugner (FPÖ) und Hans Arsenovic (Die Grünen).
- Dabei flogen die Fetzen. Lugner warf den Grünen Kommunismus vor - "Schwachsinn" lautete der Konter.
- Den Grünen gehe es um Ideologie, sie würden den Menschen "das Auto wegnehmen" wollen, so Lugner.
- "Die Sache ist so ernst und die Menschen erwarten sich Lösungen", da helfe keine Polemik, konterte Arsenovic.