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Bierpartei: Pogo von Mitglieder-Ziel noch weit entfernt

Mehr als die Hälfte des Finanzierungsziels für die Bierpartei sei erreicht. Ursprünglich sprach Parteichef Dominik Wlazny davon, den Antritt bei der Nationalratswahl von der Mitgliederzahl (20.000) abhängig zu machen. Das scheint laut seinem Pressestatement von Mittwoch nicht mehr ganz fix zu sein.

Dominik Wlazny alias Marco Pogo trat am Mittwoch in seiner Funktion als Bierpartei-Chef vor die Presse. Man arbeite aktuell am Aufbau der Bewegung, im Zuge dessen organisiert die Partei Stammtische in ganz Österreich.

Antritt auch ohne 20.00 Mitglieder?

Wlazny will die Bierpartei "auf den Wahlzettel bringen", verkündete er im Jänner. Dazu braucht die Kleinpartei Geld, das sie durch Beiträge neuer Mitglieder lukrieren will. Bis Ende April soll die Bierpartei auf 20.000 Mitglieder anwachsen, dann würde man bei der Nationalratswahl 2024 antreten, so der Parteichef. Am Mittwoch relativierte Wlazny dieses Ziel.

Der 30. April sei der Stichtag für die Entscheidung. Etwas über 500.000 Euro habe die Bierpartei bis jetzt in der Kasse - man brauche zirka 1,2 Millionen Euro. Eine Mitgliedschaft bei der Bierpartei kostet 59 Euro. Dividiert man diese 500.000 Euro durch die 59 Euro, dann erhält man 8.500 Mitglieder. 

Anfang Februar stand die Partei bei 6.000 Mitgliedern, demnach hätte sich das anfänglich schnelle Wachstum deutlich verlangsamt. Die konkreten Zahlen gab Wlazny bei der Pressekonferenz nicht bekannt, die 8.500 Mitglieder sind eine Berechnung der Redaktion.

Nach acht Wochen habe Pogo die Hälfte des Finanzierungsziels erreicht - es seien noch vier Wochen Zeit, die sieht Pogo als Endspurt.

ribbon Zusammenfassung
  • Dominik Wlazny alias Marco Pogo trat am Mittwoch in seiner Funktion als Bierpartei-Chef vor die Presse.
  • Mehr als die Hälfte des Finanzierungsziels für die Bierpartei sei erreicht. Ursprünglich sprach Parteichef Dominik Wlazny davon, den Antritt bei der Nationalratswahl von der Mitgliederzahl (20.000) abhängig zu machen.
  • Das scheint laut seinem Pressestatement von Mittwoch nicht mehr ganz fix zu sein.