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Kreml: Russland will auch bei Sanktionen Gas nach Europa liefern

Der Kreml hat Befürchtungen in West- und Mitteleuropa zurückgewiesen, Russland könnte im Fall von neuen Sanktionen in der Ukraine-Krise den Gashahn zudrehen.

"Russland hat in den schwierigsten Momenten der Konfrontation zwischen Ost und West seine Vertragsverpflichtungen tadellos erfüllt", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag in Moskau der Agentur Interfax zufolge.

"Russland hat noch nie einen Grund gegeben, an seiner Zuverlässigkeit zu zweifeln." Moskau betont immer wieder, dass auch im Kalten Krieg in der Konfrontation zwischen Sowjetunion und dem Westen das Gas immer geflossen sei.

Russland weist Pläne zurück

Russland reagierte damit in der Debatte über neue Sanktionen auf Medienberichte, wonach auch ein Gas-Lieferstopp drohen könnte. Peskow bezeichnete dies als "Hysterie" und "Unterstellungen". Der Westen hat Moskau mit Konsequenzen gedroht, sollte Russland in die Ukraine einmarschieren. Russland weist solche Pläne zurück.

Nach Einschätzung des Energiemarktexperten Hanns Koenig vom Analysehaus Aurora Energy Research ist ein "kompletter Lieferstopp" zwar nicht "das wahrscheinlichste Szenario", aber das Risiko sei "da".

ribbon Zusammenfassung
  • Der Kreml hat Befürchtungen in West- und Mitteleuropa zurückgewiesen, Russland könnte im Fall von neuen Sanktionen in der Ukraine-Krise den Gashahn zudrehen.
  • "Russland hat in den schwierigsten Momenten der Konfrontation zwischen Ost und West seine Vertragsverpflichtungen tadellos erfüllt", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag in Moskau der Agentur Interfax zufolge.
  • "Russland hat noch nie einen Grund gegeben, an seiner Zuverlässigkeit zu zweifeln." Moskau betont immer wieder, dass auch im Kalten Krieg in der Konfrontation zwischen Sowjetunion und dem Westen das Gas immer geflossen sei.