Kreml: Kampfjet-Diskussion führt Westen tiefer in Krieg
Russland führt seit fast einem Jahr einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, die vom Westen Waffen zur Verteidigung erhält. Am Mittwoch hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Überraschungsbesuch in London seine Forderung nach Kampfjets erneuert. Der britische Premierminister Rishi Sunak versprach daraufhin, die Verfügbarkeit von Flugzeugen zu prüfen. In Paris traf Selenskyj anschließend den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz. Deutschland hatte sich zuletzt zur Lieferung von Kampfpanzern bereit erklärt.
Einmal mehr betonte Peskow, dass die westlichen Waffenlieferungen nichts am Ausgang des Krieges in der Ukraine ändern würden. Die Waffen führten nur zu einer weiteren Eskalation des Krieges, der in Moskau offiziell nur "militärische Spezialoperation" genannt wird. Zur Eskalation trug nach Ansicht des Kremls auch die Rede von US-Präsident Joe Biden im Kongress bei. Biden hatte der Ukraine langfristige Unterstützung versprochen.
Bidens Ansprache habe gezeigt, dass die USA ihre feindliche Haltung gegenüber Russland aufrechterhielten. Die Unterstützung Washingtons für Kiew erkenne Moskaus "legitime" Sicherheitsinteressen nicht an, klagte Peskow.
Zusammenfassung
- Die Debatte über die Lieferung britischer Kampfjets an Kiew verstrickt den Westen nach Ansicht des Kremls tiefer in den Ukraine-Krieg.
- Russland führt seit fast einem Jahr einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, die vom Westen Waffen zur Verteidigung erhält.
- Einmal mehr betonte Peskow, dass die westlichen Waffenlieferungen nichts am Ausgang des Krieges in der Ukraine ändern würden.
- Biden hatte der Ukraine langfristige Unterstützung versprochen.