APA/BARBARA GINDL

Kirchenglocken läuten fünf Minuten lang gegen Hunger

Bereits das fünfte Jahr in Folge haben am Freitag um 15 Uhr- zur Sterbestunde Jesu - die Kirchenglocken in ganz Österreich fünf Minuten lang gegen den weltweiten Hunger und die Klimakrise geläutet. Das Läuten solle darauf aufmerksam machen, dass täglich noch immer Menschen an Hunger und seinen Folgen sterben und dass dagegen etwas unternommen werden müsse, erklärte die kirchliche Hilfsorganisation Caritas, Initiatorin der Aktion.

Beides - Klimawandel und Hunger - hänge ganz eng zusammen, beides sei bekannt - "und es ist ein Ärgernis, dass bei beidem viel geredet aber viel zu wenig getan wird", sagte Caritas-Präsident Michael Landau im Vorfeld. "Die Folgen für die, die Hilfe brauchen, sind verheerend. Daher ist es ein Gebot der Stunde, jene Menschen, deren tägliche Mahlzeit bereits jetzt nicht gesichert ist, nicht allein zu lassen. Afrika und die ärmsten Länder der Welt nicht zu vergessen", fügte Andreas Knapp, Auslandshilfe-Generalsekretär der Caritas Österreich, hinzu.

Während die Zahl der hungernden Menschen in den letzten Jahren gesenkt werden konnte, ist sie aktuell weltweit wieder gestiegen: 690 Millionen Menschen leiden laut Caritas an Hunger. In Afrika ist demnach jedes dritte Kind chronisch unterernährt. Betroffen sind nach wie vor vor allem die Länder in Subsahara-Afrika, wo sich bestehende Armut und Hunger durch die Klimakrise, die Corona-Pandemie und Gewaltkonflikte noch verstärkt haben.

(SERVICE: Spendenkonto Caritas - Erste Bank | IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560 | BIC: GIBAATWWXXX | Kennwort: Hungerhilfe oder online unter www.caritas.at/hunger)

ribbon Zusammenfassung
  • Bereits das fünfte Jahr in Folge haben am Freitag um 15 Uhr- zur Sterbestunde Jesu - die Kirchenglocken in ganz Österreich fünf Minuten lang gegen den weltweiten Hunger und die Klimakrise geläutet.
  • Das Läuten solle darauf aufmerksam machen, dass täglich noch immer Menschen an Hunger und seinen Folgen sterben und dass dagegen etwas unternommen werden müsse, erklärte die kirchliche Hilfsorganisation Caritas, Initiatorin der Aktion.