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Kämpfe im Sudan nach Beginn neuer Waffenruhe

Nur Minuten nach dem Beginn eines ausgehandelten Waffenstillstands im Sudan am Montag haben Augenzeugen von Luftangriffen und Zusammenstößen berichtet. Sie sprachen gegenüber der Nachrichtenagentur AFP von Kämpfen nördlich der Hauptstadt Khartum. Bewohner Khartums berichteten zudem, nach Inkrafttreten der Waffenruhe Luftangriffe gehört zu haben.

Der von den USA und Saudi-Arabien vermittelte siebentägige Waffenstillstand begann am Montag um 21.45 Uhr. Seit Ausbruch der Kämpfe in dem nordostafrikanischen Land waren bereits mehrere verkündete Waffenruhen nicht eingehalten worden.

Die Gefechte im Sudan zwischen der Armee von Militärmachthaber Abdel Fattah al-Burhan und der paramilitärischen RSF-Miliz seines früheren Stellvertreters Mohamed Hamdan Daglo hatten Mitte April begonnen. Seitdem wurden fast tausend Menschen getötet. Mittlerweile gibt es mehr als eine Million Flüchtlinge und Vertriebene.

Dagalo veröffentlichte am Montag auf Facebook eine Audiodatei, wonach es keinen Rückzug geben werde, bis der "Militärputsch" der Armee beendet sei. Wann die Datei aufgenommen wurde, war zunächst unklar, eine Stellungnahme der Armee lag zunächst nicht vor.

ribbon Zusammenfassung
  • Nur Minuten nach dem Beginn eines ausgehandelten Waffenstillstands im Sudan am Montag haben Augenzeugen von Luftangriffen und Zusammenstößen berichtet.
  • Sie sprachen gegenüber der Nachrichtenagentur AFP von Kämpfen nördlich der Hauptstadt Khartum.
  • Seit Ausbruch der Kämpfe in dem nordostafrikanischen Land waren bereits mehrere verkündete Waffenruhen nicht eingehalten worden.