Hamas: Vertreter sprechen in Ägypten über Gaza-Waffenruhe
Nach dem Beginn einer Waffenruhe zwischen Israel und der mit der Hamas verbündeten Hisbollah-Miliz im Libanon am Mittwochmorgen war auch in die Bemühungen für ein Abkommen zwischen Israel und der Hamas wieder Bewegung gekommen. Die Hamas sei "bereit zu einem Abkommen", sagte ein Mitglied des Hamas-Politbüros am Mittwoch. Dies habe sie auch den Vermittlern Ägypten, Katar und der Türkei mitgeteilt.
Die USA kündigten "einen weiteren Vorstoß" bei den bisher erfolglosen Vermittlungsbemühungen an. Die USA, Ägypten und Katar versuchen seit Monaten, die Einstellung der Kämpfe zwischen der Hamas und Israel und die Rückgabe der israelischen Geiseln zu erwirken.
Der Krieg im Gazastreifen war durch den beispiellosen Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden. 1207 Menschen wurden israelischen Angaben zufolge dabei getötet, viele weitere wurden als Geiseln verschleppt. Als Reaktion geht Israel seitdem massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden laut Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, bisher mehr als 44.300 Menschen getötet.
Zusammenfassung
- Vertreter der Hamas und Ägyptens treffen sich in Kairo, um über eine mögliche Waffenruhe und einen Gefangenenaustausch im Gazastreifen zu sprechen.
- Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem 1207 Menschen getötet wurden, gibt es neue Bemühungen für ein Abkommen zwischen Israel und der Hamas.
- Die USA, Ägypten und Katar versuchen, die Kämpfe zu beenden, während Israel militärisch im Gazastreifen vorgeht, wo laut Hamas über 44.300 Menschen getötet wurden.