Geisler entschuldigte sich telefonisch bei WWF-Aktivistin
Tirols Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler (ÖVP) hat sich nach seinem "Widerwärtiges Luder"-Sager gegenüber einer WWF-Aktivistin telefonisch bei der Frau entschuldigt. Im Zuge des zehnminütigen Gesprächs sei auch ein persönliches Treffen vereinbart worden, sagte eine Sprecherin Geislers zur APA. Das Gespräch soll kommende Woche stattfinden, der genaue Zeitpunkt stehe noch nicht fest.
Eine mündliche Entschuldigung hatte die WWF-Vertreterin zuvor eingefordert. Indes hielt die Kritik an Geisler seitens der politischen Mitbewerber an. Die SPÖ-Frauen riefen zur Solidarität mit der WWF-Aktivistin auf. SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Andrea Bunner zeigte sich "erschüttert" und forderte eine Stellungnahme von Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) ein.
Diese verurteilte den Sager Geislers als "verbale Entgleisung". "Sexismus hat in Österreich keinen Platz", schrieb Raab auf Twitter. Die Entschuldigung Geislers sei "mehr als angebracht" gewesen.
Zusammenfassung
- Tirols Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler (ÖVP) hat sich nach seinem "Widerwärtiges Luder"-Sager gegenüber einer WWF-Aktivistin telefonisch bei der Frau entschuldigt.
- Im Zuge des zehnminütigen Gesprächs sei auch ein persönliches Treffen vereinbart worden, sagte eine Sprecherin Geislers zur APA.
- Indes hielt die Kritik an Geisler seitens der politischen Mitbewerber an.
- Die SPÖ-Frauen riefen zur Solidarität mit der WWF-Aktivistin auf.