Hunderte Hektar durch Waldbrände in Bretagne zerstört
Im Arrée-Gebirge im Département Finistère fielen den Flammen 250 Hektar zum Opfer, teilte die örtliche Präfektur mit. Dort hatten Brände schon im Juli mehr als 1.700 Hektar Heidelandschaft, Tannen- und Laubwald zerstört. In der Gemeinde Erdeven nahe der Halbinsel Quiberon mussten wegen eines Feuers etwa 300 Menschen evakuiert werden.
In Spanien entspannte sich die Lage in Galizien im Nordwesten des Landes etwas. Nach Angaben der Behörden bemühten sich die Einsatzkräfte am Sonntag, das größte Feuer unter Kontrolle zu bringen. Der Brand nahe der Gemeinde Boiro habe eingegrenzt werden können und "entwickelt sich günstig in Richtung seiner Stabilisierung", teilte die Regionalregierung mit.
Das Feuer hatte seit vergangenem Donnerstag 2.200 Hektar in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt waren in Galizien seit einer Woche 4.000 Hektar verbrannt.
Beide Länder plagt wie ein Großteil Westeuropas eine weitere Hitzewelle - auch wenn die Temperaturen in Spanien am Sonntag zu sinken begannen. Häufigere Hitzewellen sind nach Ansicht von Experten eine direkte Folge des Klimawandels, der sowohl die Intensität als auch die Dauer und Häufigkeit erhöht.
Zusammenfassung
- Bei Feuern in der Bretagne im Nordwesten Frankreichs sind nach Angaben örtlicher Behörden am Wochenende erneut mehr als 300 Hektar Vegetation an verschiedenen Orten verbrannt.
- Die Region wird wegen ihres gemäßigten Klimas normalerweise von Waldbränden verschont.
- In Spanien entspannte sich die Lage in Galizien im Nordwesten des Landes etwas.
- Das Feuer hatte seit vergangenem Donnerstag 2.200 Hektar in Mitleidenschaft gezogen.