US-Experte: Trump wird zuerst führen, Harris aufholen
Mit einem Ergebnis der US-Wahlen rechnet der Politologe und US-Experte Heinz Gärtner am Mittwochmorgen nicht. Es werde laut ihm Tage, vielleicht sogar eine Woche dauern, bis feststeht, wer die oder der nächste US-Präsident:in wird.
Die Bundesstaaten hätten unterschiedliche Auszählungsweisen. In Pennsylvania zum Beispiel dürften die Briefwahlen erst geöffnet werden, nachdem die Wahllokale geschlossen haben, während in anderen Staaten zu dem Zeitpunkt die Wahllokale schon mit der Auszählung begonnen haben.
Countdown zur US-Wahl: Knappes Rennen
Wird es schon eine Tendenz geben?
Tendenzen werde es aber schon die ganze Nacht auf Mittwoch geben, so Gärtner. Der US-Experte rechnet damit, dass zuerst mal Donald Trump voran liegen wird, da die ländlichen Gebiete in denen tendenziell die Republikaner gewählt werden, zuerst ausgezählt werden - die Städte später. Kamala Harris werde dann noch aufholen.
Bei den kleineren Swing States werde man laut Gärtner genau schauen, wie viele Stimmen für die einzelnen Kandidat:innen vorliegen. "Es ist nicht das Gesamtergebnis entscheidend, ob man zu einem Ergebnis kommt, sondern die Einzelstaaten", so der Politologe.
Wahlbetrug möglich?
Kleinere Ungereimtheiten könnten vorkommen, diese würde Donald Trump hochspielen. Gärtner warnt aber davor, diese nicht über zu bewerten.
Das Wahlsystem in den USA ist laut ihm "schon ganz sicher". "Einen großen Wahlbetrug sehe ich nicht und da gibt es genügend Mechanismen, die das verhindern."
Zusammenfassung
- Bis das Ergebnis der US-Wahl da ist, könnte es laut US-Experte Heinz Gärtner bis zu einer Woche dauern.
- Tendenzen werde es aber bereits in der Nacht auf Mittwoch geben.
- Der US-Experte rechnet damit, dass zuerst mal Donald Trump voran liegen wird, da die ländlichen Gebiete in denen tendenziell die Republikaner gewählt werden, zuerst ausgezählt werden - die Städte später.
- Kamala Harris werde dann noch aufholen.
