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Fünf Menschen im Iran wegen Raubüberfalls hingerichtet

Irans Justiz hat fünf Menschen wegen schweren Raubüberfalls hinrichten lassen. Wie das Justizportal Misan am Montag berichtete, wurden den Verurteilten unter anderem bewaffneter Raubüberfall und bandenmäßig begangene Verbrechen zur Last gelegt. Vollstreckt wurden die Todesurteile demnach in Karadj nahe der Hauptstadt Teheran. Zur Identität der Personen wurde nichts bekanntgegeben.

Menschenrechtsaktivisten kritisieren die Praxis der Todesstrafe im Iran seit Jahrzehnten. Ihren Erkenntnissen nach ließ die Justiz der Islamischen Republik im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen hinrichten als in den Jahren davor. Offizielle Zahlen zu den Hinrichtungen gibt es nicht. Laut einem Jahresbericht der Menschenrechtsorganisation HRANA wurden 2023 mindestens rund 750 Menschen exekutiert.

ribbon Zusammenfassung
  • Wie das Justizportal Misan am Montag berichtete, wurden den Verurteilten unter anderem bewaffneter Raubüberfall und bandenmäßig begangene Verbrechen zur Last gelegt.
  • Menschenrechtsaktivisten kritisieren die Praxis der Todesstrafe im Iran seit Jahrzehnten.
  • Ihren Erkenntnissen nach ließ die Justiz der Islamischen Republik im vergangenen Jahr deutlich mehr Menschen hinrichten als in den Jahren davor.