Vorarlberg-WahlPULS 24

Fontanella, Dünserberg, Röthis: Die Hochburgen der Parteien

Aus allen 96 Gemeinden liegen die Ergebnisse der Landtagswahl in Vorarlberg vor. PULS 24 hat sich angesehen, wo die Parteien ihre Hochburgen haben und wo sie besonders schlecht abgeschnitten haben.

Das vorläufige Ergebnis der Landtagswahl in Vorarlberg beschert der ÖVP einen komfortablen ersten Platz, auch wenn es das schlechteste Ergebnis seit 1945 bedeutet: 38,38 Prozent. Zweiter wurde die FPÖ, die massiv zulegte und mit einem Plus von mehr als 14 Prozentpunkten auf 28,21 Prozent kommt. 

Doch ein Blick auf die Gemeindeergebnisse zeigt ein paar Hochburgen und Kuriositäten auf. PULS 24 hat sie für Sie zusammengesammelt - Sie können sich hier aber auch einfach durch's Ländle klicken. 

ÖVP: Bastion Fontanella, Schwäche am Bodensee

Die Volkspartei hat weite Teile des Landes schwarz gefärbt. Insgesamt nur fünf Gemeinden musste sie an die FPÖ abgeben. Das beste Ergebnis holte man allerdings im Großen Walsertal. In Fontanella entschieden sich 226 Wähler:innen für die ÖVP, das macht in Summe 82,18 Prozent. 

Am schwächsten schnitt man am Bodensee ab. In Fußach blieben der ÖVP nur 30,74 Prozent der Stimmen. 

FPÖ: In bester Gemeinde nur Zweiter

Für die Freiheitlichen um Christof Bitschi gab es prozentual den höchsten Stimmenanteil in Dünserberg: 45,33 Prozent der Stimmen erhielt er dort. Das sind allerdings nur 34 Wähler:innen. 

Am wenigsten konnten die Blauen in Damüls punkten, nur 13 Menschen und damit 7,14 Prozent der Stimmen erhielten sie da. 

Video: Bitschi (FPÖ) will so schnell wie möglich Regierung bilden

Die Grünen: In jeder Gemeinde zumindest eine Stimme

Für die Grünen war das Wahlergebnis recht enttäuschend, als Hochburg entpuppte sich Röthis: 16,93 Prozent der Stimmen holte man dort. Am wenigsten schauten in Warth heraus - eine einzige Stimme und damit 1,23 Prozent.

SPÖ: Hochburg in Leiters Heimat

Spitzenkandidat der SPÖ, Mario Leiter, kommt aus Bludenz. Und genau dort findet man die "Sozi-Hochburg" Vorarlbergs. Dort erzielten sie 18,21 Prozent. 

In einigen Gemeinden blieben sie aber gänzlich ohne Stimme. Besonders bemerkenswert ist hier allerdings Warth - dort verlor die SPÖ im Vergleich zu 2019 ihren einzigen Wähler. 

NEOS: Am Arlberg läufts

Für die NEOS wurde Lech am Arlberg zur Gemeinde mit dem höchsten Stimmenanteil: 15,67 Prozent konnten die Pinken um Claudia Gamon holen. Schon bei der Nationalratswahl wurde der Nobelskiort zur NEOS-Hochburg.

In einer Gemeinde im Ländle gingen sie jedoch gänzlich leer aus: In Dünserberg wurden sie von niemandem gewählt.

ribbon Zusammenfassung
  • Aus allen 96 Gemeinden liegen die Ergebnisse der Landtagswahl in Vorarlberg vor.
  • PULS 24 hat sich angesehen, wo die Parteien ihre Hochburgen haben und wo sie besonders schlecht abgeschnitten haben.
  • Sie können sich hier aber auch einfach selbst durch's Ländle klicken.