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Förderung für Auslandsdienst wird erhöht

Das Sozialministerium erhöht seine Förderung für die neun Trägerorganisationen des freiwilligen Gedenk-, Friedens- und Sozialdienstes im Ausland von 1,2 auf drei Millionen Euro im Jahr. Trägerorganisationen erhalten künftig 950 Euro pro Monat und Person, teilte das Ministerium in einer Aussendung mit. Mit den zusätzlichen Mitteln sollen Preissteigerungen ausgeglichen bzw. die finanzielle Unterstützung für die Auslandsdienerinnen und -diener selbst erhöht werden.

"Auslandsdiener:innen sind als junge Botschafter:innen Österreichs für einen guten Zweck im Einsatz. Diesen wichtigen Dienst stärken wir nun nachhaltig", so Sozialminister Johannes Rauch am Ostermontag. Grundlage für die Erhöhung war die Reform des Freiwilligengesetzes im Vorjahr.

Derzeit absolvieren rund 250 junge Frauen und Männer jedes Jahr einen Gedenk-, Friedens-, oder Sozialdienst im Ausland. Damit sollen sie etwa zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus beitragen. Außerdem beteiligen sie sich an Projekten zur Sicherung von Frieden bei bewaffneten Konflikten und arbeiten in Sozial- und Entwicklungsprojekten im globalen Süden.

Die Trägerorganisationen organisieren den freiwilligen Auslandsdienst und begleiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während des Einsatzes. Künftig bekommen sie dafür um 230 Euro mehr als bisher pro Teilnehmer und Monat - damit können etwa die finanzielle Unterstützung an die Auslandsdiener erhöht und auch steigende Reise-, Versicherungs- und Lebenshaltungskosten ausgeglichen werden.

ribbon Zusammenfassung
  • Das Sozialministerium erhöht die Förderung für freiwillige Auslandsdienste von 1,2 auf drei Millionen Euro jährlich.
  • Jede der neun Trägerorganisationen bekommt nun 950 Euro monatlich pro Person, um steigende Kosten zu decken und die Unterstützung der Auslandsdiener zu verbessern.
  • Sozialminister Rauch betont die Rolle der Auslandsdiener als junge Botschafter Österreichs und stärkt ihren Dienst durch die Erhöhung nachhaltig.