Explosion in slowenischer Chemiefabrik: Todesopfer bestätigt
Ihre Leichen seien am Unfallort gefunden worden, die Identifizierung werde noch durchgeführt, hieß es am Freitag aus der Polizei laut Medien. Die Ermittlungen zu der Unfallursache wurden unterdessen fortgesetzt.
Substanzen versehentlich vertauscht
Bei der gewaltigen Exposition und dem anschließenden Großbrand wurden sechs Personen verletzt, zwei davon schwer. Die beiden Schwerverletzten werden in der Uniklinik in Ljubljana behandelt. Beide seien am Leben, teilte das Krankenhaus Freitagfrüh über Twitter mit und dementierte damit Medienberichte über ein sechstes Todesopfer. "Ein Verletzter wurde noch immer nicht identifiziert, sein Zustand ist sehr schlecht", fügte die Uniklinik hinzu. Die beiden Verletzten sollen Berichten zufolge schwere Verbrennungen erlitten haben. Sie wurden mit Hubschraubern nach Ljubljana gebracht.
Der Unfall, der die Chemiefabrik laut Medien stark beschädigt hat, ereignete sich Donnerstagfrüh beim Umladen einer hochexplosiven Flüssigkeit vom Tankwagen in eine Zisterne am Gelände. Die Unternehmensführung, die von einem menschlichen Fehler ausgeht, vermutet, dass zwei Substanzen versehentlich verwechselt worden sind, was zur gewaltigen Explosion führte.
Zusammenfassung
- Slowenische Behörden haben bestätigt, dass bei der Explosion in der Chemiefabrik in Kocevje am gestrigen Donnerstag fünf Menschen ums Leben gekommen sind.
- Ihre Leichen seien am Unfallort gefunden worden, die Identifizierung werde noch durchgeführt, hieß es am Freitag aus der Polizei laut Medien.
- Die Ermittlungen zu der Unfallursache wurden unterdessen fortgesetzt.
- Bei der gewaltigen Exposition und dem anschließenden Großbrand wurden sechs Personen verletzt, zwei davon schwer.
- Die beiden Schwerverletzten werden in der Uniklinik in Ljubljana behandelt.