Eurogruppe diskutiert nationale und EU-Coronahilfe-Maßnahmen
Die EU-Finanzminister der Eurogruppe besprechen am Donnerstag im inklusiven Format, wie die nationalen und EU-Maßnahmen zur Erholung nach der Coronakrise ineinandergreifen. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) wird Österreich bei der Videokonferenz vertreten. Dabei soll auch diskutiert werden, wie sich die Mitgliedschaft in der Euro-Währungszone auf die Konjunktur- und Resilienzpläne auswirkt.
Die EU-Kommission hat ein Wiederaufbaupaket zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie vorgeschlagen, das aus einem auf 1,1 Billionen Euro aufgestocktem EU-Budget für die Jahre 2021 bis 2027 sowie einem 750 Milliarden Euro schweren Aufbaufonds besteht. Darauf sollten sich die EU-Länder nach Ansicht der EU-Behörde in Brüssel und des EU-Parlaments ehestmöglich einigen. Am 19. Juni tauschen sich die Europäischen Staats- und Regierungschefs in einer Videokonferenz darüber aus. Eine Einigung wird bis Ende Juli vor der Sommerpause angestrebt, gilt angesichts großer Differenzen jedoch als schwierig zu erreichen. Bereits beschlossen wurde ein erstes Corona-Hilfspaket in Höhe von 540 Mrd. Euro.
Zusammenfassung
- Die EU-Finanzminister der Eurogruppe besprechen am Donnerstag im inklusiven Format, wie die nationalen und EU-Maßnahmen zur Erholung nach der Coronakrise ineinandergreifen.
- Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) wird Österreich bei der Videokonferenz vertreten.
- Dabei soll auch diskutiert werden, wie sich die Mitgliedschaft in der Euro-Währungszone auf die Konjunktur- und Resilienzpläne auswirkt.