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EU-Außengrenze: Kommission will Bulgarien weiter unterstützen

Bundeskanzler Nehammer forderte die EU-Kommission auf, Bulgarien bei der Grenzsicherung zu unterstützen. Man werde dies weiter tun, sagte nun ein Sprecher der Kommission.

Die EU-Kommission hat am Freitag auf die Forderung von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), Geld für Grenzzäune in Bulgarien bereitzustellen, reagiert. Es liege an Bulgarien zu entscheiden, welche Mittel es brauche, um seine Grenzen zu schützen, dann sei man gerne bereit, weitere Unterstützung zu leisten, sagte ein Kommissionssprecher. Zur Zeit sei etwa die EU-Grenzschutzagentur Frontex mit 137 Mitarbeitern und Ausrüstung in Bulgarien vertreten.

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Zudem seien im mehrjährigen Finanzrahmen der EU für die Jahre 2021 bis 2027 205 Millionen Euro für Überwachungsausrüstung und Trainingsmaßnahmen für Bulgarien vorgesehen. Weiters dürfe man nicht vergessen, dass der Schutz der bulgarischen Grenze auch durch Maßnahmen entlang der gesamten Migrationsroute erfolge. So stelle die EU etwa 220 Millionen Euro für die Sicherung der Grenzen in der östlichen Türkei zur Verfügung, wovon auch Bulgarien profitiere. "Wir sind in einer Partnerschaft mit Bulgarien, um sicherstellen, dass es die Arbeit erledigen kann", so der Sprecher.

"Ein erster bedeutender Erfolg"

Nehammer unterstrich am Freitag in einer Reaktion, Bulgarien brauche "unsere volle Unterstützung im Außengrenzschutz". Dass die Kommission nun bereit sei, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, sei "ein erster bedeutender Erfolg" und "ein sehr positives und wichtiges Signal, dass wir Bulgarien beim Außengrenzschutz nicht alleine lassen", so Nehammer in einer der APA übermittelten Stellungnahme. Nun müssten in Gesprächen mit Bulgarien "die nächsten Schritte gesetzt werden und konkrete Maßnahmen folgen".

ribbon Zusammenfassung
  • Die EU-Kommission hat am Freitag auf die Forderung von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), Geld für Grenzzäune in Bulgarien bereitzustellen, reagiert.
  • Es liege an Bulgarien zu entscheiden, welche Mittel es brauche, um seine Grenzen zu schützen, dann sei man gerne bereit, weitere Unterstützung zu leisten, sagte ein Kommissionssprecher.