Dörfel wird neuer oberösterreichischer Soziallandesrat

Das frei werdende Landtagsmandat erhält Doris Staudinger, Vizebürgermeisterin von Nußbach. Sämtliche Entscheidungen seien in den Parteigremien einstimmig angenommen worden, berichtete Stelzer. Hattmannsdorfer bleibt noch bis Oktober Landesrat, mit Jahreswechsel soll er Generalsekretär der Wirtschaftskammer werden. Wie für diese Position üblich, hat er auch einen prominenten Platz auf der am Freitag präsentierten ÖVP-Bundesliste für die Nationalratswahl bekommen, er steht dort an fünfter Stelle.

Dörfel will im Sozial- und Integrationsressort, das die ÖVP 2021 von der SPÖ übernommen hat, "das weiterführen, was in den letzten drei Jahren angestoßen wurde", sagte er und umriss gleich einige Grundprinzipien, die er dabei sehe: "Sozialpolitik muss jenen helfen, die wirklich Hilfe brauchen und sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht selbst helfen können" und "Integration ist kein Angebot, sondern eine Verpflichtung".

Angerlehner betonte die Bedeutung des Aufeinanderzugehens, sie wolle daher eine "respektvolle und wertschätzende Zusammenarbeit mit den anderen Klubs" pflegen. Auch am Image der Politik möchte sie arbeiten: Zuletzt habe es immer wieder Pauschalverurteilungen gegen Politiker gegeben, sie wolle "den Respekt zurückholen".

Die gelernte Schneidermeisterin Angerlehner, die aus der Wirtschaftskammer kommt, ist derzeit Bürgermeisterin in Oftering (Bezirk Linz-Land), das will sie auch als Fraktionschefin im Landtag bleiben. Dörfel hingegen plant, sein Bürgermeisteramt in Steinbach an der Steyr im Lauf etwa eines Jahres übergeben.