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Diplomaten: NATO-Länder einig über Stoltenberg-Verlängerung

Die 31 Nato-Länder haben sich Diplomaten zufolge auf eine verlängerte Amtszeit für Bündnis-Generalsekretär Jens Stoltenberg geeinigt. Der Norweger soll den Posten ein weiteres Jahr ausüben, also bis September 2024, wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag von Vertretern mehrerer Mitgliedstaaten in Brüssel erfuhr. Die Entscheidung soll kommende Woche offiziell bekanntgegeben werden.

Damit dürfte Stoltenberg noch als Generalsekretär am NATO-Jubiläumsgipfel in Washington im Juli 2024 teilnehmen, bei dem die transatlantischen Militärallianz ihr 75-jähriges Bestehen feiert. Der 64-jährige Norweger ist seit fast neun Jahren Generalsekretär.

Die US-Regierung hatte Stoltenberg zuletzt "beeindruckende Führungsstärke" in seiner Haltung zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bescheinigt. Am Donnerstag beriet Stoltenberg mit den Staats- und Regierungschefs der EU über weitere Hilfen für das Land.

Die NATO-Botschafterin der USA, Julianne Smith, wollte die Personalentscheidung vorerst nicht bestätigen. "In den kommenden Tagen" sei dazu aber eine Erklärung geplant, sagte sie in Brüssel.

Die Verlängerung von Stoltenbergs Amtszeit hatte sich bereits abgezeichnet. Hauptgrund ist, dass sich die europäischen NATO-Länder nicht auf eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für Stoltenberg einigen können. Aus Europa kommt in der Regel der Generalsekretär, während die USA den Oberbefehlshaber der Allianz stellen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die 31 Nato-Länder haben sich Diplomaten zufolge auf eine verlängerte Amtszeit für Bündnis-Generalsekretär Jens Stoltenberg geeinigt.
  • Der Norweger soll den Posten ein weiteres Jahr ausüben, also bis September 2024, wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag von Vertretern mehrerer Mitgliedstaaten in Brüssel erfuhr.
  • Der 64-jährige Norweger ist seit fast neun Jahren Generalsekretär.