Corona: Schanigarten-Öffnung vor Ostern vom Tisch
Die Regierung hat die für heute geplanten Beratungen über Lockerungen wegen steigenden Infektionszahlen verschoben. Man sei mit Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) so verblieben, dass man 14 Tage vorher Bescheid bekomme. Bisher gebe es noch kein Signal in Richtung Öffnung, sagte Gastronomieobmann Mario Pulker am Montag zur "APA". Die Regierung will die Lage diese Woche noch beobachten.
Kritik am fehlenden Fahrplan
Zuletzt war eine Gastgarten-Öffnung ab dem 27. März im Raum gestanden. Der reine Schanigarten-Betrieb mit Testpflicht und zwei Metern Abstand wäre ohnehin kein gutes Geschäft geworden, hielt sich bei Pulker die Enttäuschung in Grenzen. Kritik übte der Wirte-Sprecher an dem weiter fehlenden Fahrplan für die Branche. "Wir wollen wissen, wann dürfen wir öffnen. Es reicht uns", so Pulker, der einmal mehr ein Datum forderte.
Einige Wirte warten weiterhin auf Hilfsgelder
Viel Geduld brauchen manche Gastronomen auch, was die Hilfsgelder betrifft. Laut Pulker warten einige noch immer auf den Umsatzersatz für November und Dezember. Die Gasthäuser in Österreich sind seit mittlerweile 19 Wochen geschlossen und Hotels dürfen nur Gäste beherbergen, die sich aus beruflichen Gründen dort aufhalten. Auch für weite Teile der Kultur und den Sportbereich gelten seit Anfang November Einschränkungen. Die Hoteliers rechnen ebenso wenig wie die Wirte damit, dass das Betretungsverbot noch vor Ostern Anfang April fällt.
Zusammenfassung
- Die österreichweite Öffnung der Gastgärten vor Ostern ist vom Tisch. Wirte östlich des Arlbergs haken das Ostergeschäft bereits ab.
- Die Regierung hat die für heute geplanten Beratungen über Lockerungen wegen steigenden Infektionszahlen verschoben.
- Man sei mit Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) so verblieben, dass man 14 Tage vorher Bescheid bekomme. Bisher gebe es noch kein Signal in Richtung Öffnung, sagte Gastronomieobmann Mario Pulker am Montag zur "APA".
- Zuletzt war eine Gastgarten-Öffnung ab dem 27. März im Raum gestanden.
- Der reine Schanigarten-Betrieb mit Testpflicht und zwei Metern Abstand wäre ohnehin kein gutes Geschäft geworden, hielt sich bei Pulker die Enttäuschung in Grenzen.