Plakolm: "Wir sind mitten in der Aufholjagd"

Staatssekretärin Claudia Plakolm sieht die ÖVP in einer Aufholjagd auf die FPÖ – eine Koalition mit dieser schließt sie nicht aus. Nach der Wahl gehe es darum, Gemeinsamkeiten zu finden.

Am 29. September wählt Österreich einen neuen Nationalrat – nicht den Kanzler, wie es manche Parteien gerne suggerieren. Laut aktuellen Umfragen führt die FPÖ dabei 4 Prozentpunkte vor der ÖVP – die Schwankungsbreite liegt bei +/-2,8 Prozent.

Das betont auch Plakolm, die im PULS 24 Interview auf das knappe Ergebnis bei der EU-Wahl hinweist. "Wir sind mitten in der Aufholjagd", erklärt sie sichtlich positiv gestimmt.

Die Frage, die sich – glaubt man dennoch den Umfragen – nach der Wahl stellen wird: Mit oder ohne die FPÖ? Gegen eine Koalition mit Herbert Kickl sprechen sich in der ÖVP von Bundeskanzler Karl Nehammer abwärts alle aus. Auch Plakolm:

"Herbert Kickl ist ein absolutes No-Go und für mich absolut unmöglich als Regierungschef. Er ist jemand, der die Bevölkerung spaltet, der nur Probleme sieht und nie eine Lösung vorschlagen musste."

Die FPÖ selbst schließt sie allerdings nicht als Partner aus. Man müsse nach der Wahl "Gemeinsamkeiten" finden, so die Staatssekretärin. "Es gibt Menschen, mit denen kann man einfacher reden, die sind auch interessiert daran, Verantwortung zu übernehmen und das Beste für Österreich herauszuholen."

ribbon Zusammenfassung
  • Am 29. September wählt Österreich einen neuen Nationalrat – nicht den Kanzler, wie es manche Parteien gerne suggerieren. Laut aktuellen Umfragen führt die FPÖ dabei 4 Prozentpunkte vor der ÖVP – die Schwankungsbreite liegt bei +/-2,8 Prozent.
  • Das betont auch Plakolm, die im PULS 24 Interview auf das knappe Ergebnis bei der EU-Wahl hinweist. "Wir sind mitten in der Aufholjagd", erklärt sie sichtlich positiv gestimmt.
  • Und Kickl? "Herbert Kickl ist ein absolutes No-Go und für mich absolut unmöglich als Regierungschef. Er ist jemand, der die Bevölkerung spaltet, der nur Probleme sieht und nie eine Lösung vorschlagen musste."