Bures hält Abschluss mit ÖVP für sinnvoll
Zwar ist Bures dafür, Mitglieder einzubeziehen, jedoch schränkt sie ein: "Berufspolitiker werden auch dafür bezahlt, Entscheidungen zu treffen." Das SPÖ-Statut sieht vor, dass eine Mitgliederbefragung über ein Koalitionsabkommen zwar möglich ist, aber nur auf Antrag des Bundesparteivorstands.
Klar gestellt wird von der Zweiten Präsidentin, dass es bei Schwarz-Rot einen dritten Partner bräuchte. Ein Mandat Überhang sei zu wenig. Eine Koalition erscheint Bures möglich: "Mir fällt kein Bereich ein, wo ÖVP und SPÖ sich nicht in der Mitte treffen könnten."
Zusammenfassung
- Doris Bures, die Zweite Nationalratspräsidentin, zeigt sich skeptisch gegenüber einer Mitgliederbefragung über ein Koalitionsabkommen zwischen SPÖ und ÖVP, da Kompromisse schwer mit Ja oder Nein zu bewerten sind.
- Sie betont, dass Berufspolitiker bezahlt werden, um Entscheidungen zu treffen, auch wenn das SPÖ-Statut eine Befragung der Mitglieder auf Antrag des Bundesparteivorstands ermöglicht.
- Für eine mögliche Schwarz-Rot-Koalition sieht Bures die Notwendigkeit eines dritten Partners, da ein Mandat Überhang nicht ausreiche.