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Bund und Land einigten sich über Kosten der TU OÖ

Bund und Land Oberösterreich haben sich über die Finanzierung des neuen Institute of Digitale Sciences Austria (IDSA) geeinigt. Demnach trägt das Land die Hälfte der Errichtungskosten für den Neubau, für den insgesamt 234 Mio. Euro eingeplant sind. Damit entfallen auf OÖ 117 Mio. Euro.

Den Rest der Kosten wie auch den Betrieb übernimmt der Bund, hieß es in einer Aussendung von Finanzminister Magnus Brunner, Bildungsminister Martin Polaschek und LH Thomas Stelzer (alle ÖVP).

Zusätzliche Mittel für Johannes-Kepler-Uni 

Die Finanzierung der ersten Gründungsphase in den Jahren 2022 und 2023 erfolgt über die Johannes-Kepler-Universität, die dafür zusätzliche Mittel bekommt. Für die Jahre 2024/2025 sind im Bundesfinanzrahmen außerdem weitere 45 Mio. Euro vorgesehen. Das Budget soll dann laufend ansteigen, im Vollausbau 2036 sollen dem IDSA dann mindestens 150 Mio. Euro für Lehre, Forschung und Infrastruktur zur Verfügung stehen.

Hoffen auf bis zu 5.000 Studierende 

Bis zum Studienjahr 2030/31 soll die neue Uni rund 5.000 Studierende zählen, im für 2036/37 geplanten Endausbau sollen es 6.280 Studentinnen und Studenten sowie 150 Professorinnen und Professoren bzw. Äquivalente sein. Dann soll es Bachelor-, Master- und Doktoratsstudien sowohl als ordentliche- wie auch als Weiterbildungsstudien geben.

Polaschek erfreut 

"Das Institute of Digital Sciences ist eine Universität, wie es sie in dieser Form in Österreich noch nicht gegeben hat", meinte Polaschek. Für Stelzer ist es sogar eine "historische Chance für Oberösterreich und die ganze Republik", für die laut Brunner sowohl Bundesregierung als auch Land Oberösterreich "außerordentlich viel Geld in die Hand nehmen, um den Bildungsstandort weiter zu stärken"

ribbon Zusammenfassung
  • Bund und Land Oberösterreich haben sich über die Finanzierung des neuen Institute of Digitale Sciences Austria (IDSA) geeinigt.
  • Den Rest der Kosten wie auch den Betrieb übernimmt der Bund, hieß es in einer Aussendung von Finanzminister Magnus Brunner, Bildungsminister Martin Polaschek und LH Thomas Stelzer.
  • Für die Jahre 2024/2025 sind im Bundesfinanzrahmen außerdem weitere 45 Mio. Euro vorgesehen.