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Broligarchie: Bei der Trump-Angelobung waren (fast) alle da

Bereits vor der Wahl unterstützten mehrere Tech-Milliardäre Donald Trump offen. Bei dessen Angelobung stand die milliardenschwere "Broligarchie" in der ersten Reihe.

Die reichsten Männer der Welt - ein Großteil davon Tech-Milliardäre in den USA - mischen immer offener in der Politik mit. Während sie früher eher im Hintergrund blieben und vor allem spendeten, um Vorteile zu erhalten, will die neue Generation an Tech-Milliardären auch selbst politisch aktiv werden. Bestes Beispiel hierfür: Elon Musk, der sich selbst inzwischen als "besten Kumpel" von US-Präsident Trump feiert.

Über 280 Millionen US-Dollar soll der Tech-Milliardär an seinen Polit-Favoriten Trump im US-Wahlkampf gespendet haben, wie die Non-Profit-Organisation "Open Secrets" dokumentiert.

Für seine großzügigen Spenden wird er "belohnt": Ursprünglich sollte er mit dem ehemaligen republikanischen Präsidentschaftskandidaten Vivek Ramaswamy eine "Behörde für Regierungseffizienz" leiten. Ramaswamy ist inzwischen raus, Musk wird die Behörde, die nicht Teil der Regierung ist, wohl alleine leiten. Er soll Staatsausgaben kürzen, seine eigenen Staatsaufträge, etwa für sein Raumfahrtunternehmen SpaceX, werden davon wohl nicht betroffen sein.

Musk fiel bei Trumps Angelobung und der Siegesfeier danach unter anderem mit einer Hitlergruß-Geste auf.

Aber der Tesla- und Twitter-Chef war nicht der einzige Tech-Milliardär bei Trumps Angelobung. Neben Musk Spalier standen auch:

  • Mark Zuckerberg, Facebook-Gründer und Chef von Whatsapp und Instagram
  • Jeff Bezos, Gründer von Amazon
  • Sundar Pichai, Google-Chef

Für die Trump-Angelobung ließen die Superreichen auch das Weltwirtschaftsforum in Davos aus. Während Bezos und Pichai in ihrer Trump-Unterstützung wohl eher durch ökonomische Vorteile motiviert sind, geht es Musk auch um Politik, er will selbst mitmischen.

Ebenfalls ideologisch motiviert ist Peter Thiel, einstiger Paypal-Chef und Investor. Er sieht sich als Libertärer, hält von Demokratie wenig und war schon ein Trump-Unterstützer in dessen erster Amtszeit. Thiel hält sich aber weiterhin gerne im Hintergrund und war bei der Angelobung auch nicht anwesend.

Analyse: Trumps Rückkehr ins Weiße Haus

ribbon Zusammenfassung
  • Die reichsten Männer der Welt - ein Großteil davon Tech-Milliardäre in den USA - mischen immer offener in der Politik mit.
  • Bestes Beispiel hierfür: Elon Musk, der sich selbst inzwischen als "besten Kumpel" von US-Präsident Trump feiert. Bei Trumps Angebloung fiel er durch mehrfache Hitlergruß-Geste auf.
  • Aber der Tesla- und Twitter-Chef war nicht der einzige Tech-Milliardär bei Trumps Angelobung.
  • Neben Musk standen auch Mark Zuckerberg, Facebook-Gründer und Chef von Whatsapp und Instagram, Jeff Bezos, Gründer von Amazon und Google-Chef Sundar Pichai Spalier.
  • Für die Trump-Angelobung ließen die Superreichen auch das Weltwirtschaftsforum in Davos aus.