Blaues Beben: Svazek schafft historischen FPÖ-Erfolg in Salzburg
Marlene Svazek schafft in Salzburg ein blaues Wunder: Sie konnte den Abstand zur ÖVP auf wenige Prozentpunkte verringern und kratzte in manchen Hochrechnungen sogar an Platz 1.
Die ersten Hochrechnungen der Institute Arge Wahlen, SORA (ORF) und OGM (Servus TV) unterschieden sich zunächst stark, darum war das Ergebnis anfangs noch mit großen Unsicherheiten behaftet. Im Laufe des Abends kristallisierte sich jedoch heraus, dass die ÖVP den ersten Platz mit knapp 30 Prozent halten kann. Die FPÖ kam dank starker Zuwächse auf 26,4 Prozent.
"Unglaubliches Ergebnis"
Das sei ein "unglaubliches Ergebnis", sagte Svazek in einem ersten Statement. Der Wählerwille sei es, "dass die Freiheitliche Partei Verantwortung übernimmt."
Die ÖVP, die Verluste erlitten hat, sei für ihre Politik der letzten Jahre abgewählt worden, so Svazek, die Wähler würden sich eine veränderte Zusammensetzung der Landesregierung wünschen. Sie sei bereit für Gespräche. Damit scheint für die Freiheitlichen es nach Ober- und Niederösterreich die dritte Beteiligung an einer Landesregierung in greifbarer Nähe.
Hochrechnungen zur Salzburg-Wahl
Die SPÖ könnte in Richtung 18 Prozent einbüßen. Die Grünen dürften zwischen sieben und acht Prozent landen, damit etwas verlieren. Für die NEOS, die noch auf die Stadt Salzburg hoffen können, wurde bisher ein Ergebnis unter fünf Prozent ausgewertet. Für die KPÖ stimmten demnach zwischen neun und zwölf Prozent. Die Kommunisten sind fix im Landtag.
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Zusammenfassung
- Marlene Svazek schafft in Salzburg ein blaues Wunder: Sie konnte den Abstand zur ÖVP auf wenige Prozentpunkte verringern und kratzte in manchen Hochrechnungen sogar an Platz 1.
- Mit 26,4 Prozent landet die FPÖ auf dem zweiten Platz.