Betrugs-Ermittlungen gegen Martin Ho eingestellt

Die Ermittlungen gegen Szene-Gastronom Martin Ho wegen Betrug bei Coronahilfen wurden eingestellt, so Berichte. Es sei, aber "unbestritten", dass die Unterschriften nicht von den jeweiligen Mitarbeitern stammten.

2022 ermittelte die Staatsanwaltschaft gegen den Wiener Szenegastronom Martin Ho. Er wurde beschuldigt, Unterschriften seiner Mitarbeiter gefälscht zu haben, dabei ging es um die Anträge zur Kurzarbeit. Nun wurden die Ermittlungen eingestellt, berichtet die Rechercheplattform "Dossier".

Die Staatsanwaltschaft geht zwar davon aus, dass die Anträge nicht von den jeweiligen Mitarbeitern unterschrieben wurden, aber in der Einstellungsbegründung heißt es - sinngemäß - die Unterschriften wurden aus praktischen Gründen gefälscht, und nicht um fälschlich Coronahilfen zu beziehen.

Laut "Dossier", das über die Ermittlungen und die Einstellung berichtete, lese sich die Begründung wie ein "Freibrief zum Schummeln". 

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Eine ordnungsgemäße und vollständige Dokumentation gehört zu den Voraussetzungen, um eine Förderung für Kurzarbeitsbeihilfe zu erhalten. Dazu gehört, dass Arbeitgeber:innen die Unterschriften der Arbeitnehmer:innen einholen müssen.

Arbeiterkammer beschuldigt Ho

Die Arbeiterkammer erhebt schwere Anschuldigungen gegen Szene-Wirt Martin Ho und seine Dots-Gruppe: Er soll unter dubiosen Umständen insolvente Firmen verkauft haben, um so ausständige Löhne nicht selbst bezahlen zu müssen.

Vorwürfe gegen Szenegastronom: Betrugsverdacht bei Martin Ho

ribbon Zusammenfassung
  • Die Ermittlungen gegen Szene-Gastronom Martin Ho wurden eingestellt, so Berichte.
  • Es sei, aber "unbestritten", dass die Unterschriften nicht von den jeweiligen Mitarbeitern stammten.