APA/dpa/Peter Kneffel

Bayern unterzeichnet Vorvertrag für Sputnik-Impfstoff

Das kündigte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder am Mittwoch an.

Bayern wird nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder noch am Mittwoch einen Vorvertrag mit einer Firma in Illertissen für den Bezug des russischen Impfstoffs Sputnik abschließen. "Sollte Sputnik zugelassen werden in Europa, dann wird der Freistaat Bayern über diese Firma zusätzliche Impfdosen - ich glaube, es sind 2,5 Millionen Impfdosen - wohl im Juli erhalten, um die Impf-Zusatzkapazitäten in Bayern zu erhöhen", sagte der CSU-Politiker in München.

Der russische Impfstoff hat noch keine Zulassung durch die europäische Arzneimittelagentur EMA erhalten. Das Werk in Illertissen würde das Vakzin dann im Auftrag der Sputnik-Entwickler produzieren.

Karas zu Sputnik V: "Benötigen keine Impfstoff von außerhalb der EU"

Der EU-Abgeordnete Othmar Karas spricht im Interview darüber, dass man in der EU in der Verteilung des Impfstoffs schneller werden müssen und der russische Impfstoff Sputnik V nicht gebraucht werde.

Österreich bestellt Sputnik wohl diese Woche

Am Mittwoch letzte Woche hat Bundeskanzler Sebastian Kurz mit dem russischen Botschafter über die Lieferung von einer Million Dosen des russischen Corona-Vakzins verhandelt. Im Nachhinein teilte der Bundeskanzler auf Twitter mit, dass eine Bestellung in der kommenden Woche - also diese Woche - "wahrscheinlich" sei. Er sprach in dem Tweet von einer "verbindlichen Lieferzusage".

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ribbon Zusammenfassung
  • Bayern wird nach Angaben von Ministerpräsident Markus Söder noch am Mittwoch einen Vorvertrag mit einer Firma in Illertissen für den Bezug des russischen Impfstoffs Sputnik abschließen.
  • "Sollte Sputnik zugelassen werden in Europa, dann wird der Freistaat Bayern über diese Firma zusätzliche Impfdosen - ich glaube, es sind 2,5 Millionen Impfdosen - wohl im Juli erhalten, um die Impf-Zusatzkapazitäten in Bayern zu erhöhen", sagte der CSU-Po
  • Der russische Impfstoff hat noch keine Zulassung durch die europäische Arzneimittelagentur EMA erhalten.
  • Das Werk in Illertissen würde das Vakzin dann im Auftrag der Sputnik-Entwickler produzieren.