APA/ROLAND SCHLAGER

Wöginger schließt Schwarz-Blau nicht mehr aus

Nach der Ibiza-Affäre galt FPÖ-Parteichef Herbert Kickl als Grund für die ÖVP, eine Koalition grundsätzlich auszuschließen. ÖVP-Klubobmann August Wöginger sieht das mittlerweile nicht mehr so eng.

"Wir können ja nicht generell eine Partei ausschließen, das bringt ja auch nichts. Aber natürlich gibt es Persönlichkeiten in der FPÖ, mit denen wir besser und leichter zusammenarbeiten können", meinte Wöginger dazu in der ORF-Sendung "Report". 

Wöginger hob besonders sein Verhältnis zum dritten Nationalratspräsident Norbert Hofer hervor: "Ich bin zum Beispiel seit vielen Jahren sehr gut mit Präsident Hofer befreundet. Wir haben auch in der Koalition gut zusammengearbeitet".

Aber auch Parteichef Herbert Kickl will man sich annähern: "Ich bemühe mich auch da um ein korrektes Verhältnis und eine korrekte Zusammenarbeit". Entschieden werde die Möglichkeit einer Regierung mit ÖVP und FPÖ ohnehin nicht nur von der Politik, betont der ÖVP-Klubobmann: "Aber wie gesagt: entscheiden tun das die Wählerinnen und Wähler". 

ribbon Zusammenfassung
  • Nach der Ibiza-Affäre galt FPÖ-Parteichef Herbert Kickl als Grund für die ÖVP, eine Koalition grundsätzlich auszuschließen.
  • ÖVP-Klubobmann August Wöginger sieht das mittlerweile nicht mehr so eng.
  • "Wir können ja nicht generell eine Partei ausschließen, das bringt ja auch nichts", meinte Wöginger dazu in der ORF-Sendung "Report".