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Angst vor Gewalt: Washington bereitet sich auf US-Wahl vor

Stunden vor der Präsidentschaftswahl bereiten sich einige Städte und US-Staaten mit verstärkten Sicherheitsvorkehrungen auf mögliche Gewaltvorfälle vor.

So wurden in ganz Washington D.C. Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.

Zäune ums Weiße Haus verstärkt

Die Zäune rund um das Weiße Haus und die Naval Observatory, in der sich der Sitz des Vizepräsidenten befindet, wurden verstärkt.

Einige Geschäfte in der Nähe des Weißen Hauses wurden mit Brettern vernagelt, die Fenster wurden verbarrikadiert, berichten US-Medien.

Für die Wahlparty von Kamala Harris kündigte die Polizei zudem Straßensperren rund um die Howard Universität an. Auch am Standort der Wahlkampfveranstaltung von Donald Trump, das Palm Beach Convention Center, werden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. 

In Washington D.C. sollen alle Polizist:innen in 12-Stunden-Schichten arbeiten - bei Bedarf auch länger. Damit soll sichergestellt werden, dass "wir genügend Polizisten auf der Straße und an jeder Ecke unserer Stadt haben", so Pamela Smith, Polizeichefin der Metropolitan Police. 

Auf Anordnung des Gouverneurs von Washington, Jay Inslee, werden außerdem die Mitglieder der Nationalgarde bis Donnerstag in Bereitschaft stehen. Diese sollen bei eventuellen Ausschreitungen herangezogen werden.

Personal wird aufgestockt

Auch in Nevada werden laut dem Gouverneur Joe Lombardo 60 Mitglieder der Nationalgarde auf Bereitschaft aktiviert - diese sollen in Las Vegas und Carson City stationiert werden. In Portland im US-Staat Oregon wird die Polizei am Wahltag und in den Tagen danach das Personal aufstocken.

Drohungen in Zusammenhang mit der Wahl seien den Beamten derzeit aber nicht bekannt. In allen Fällen wurde betont, es handle sich um eine Vorsichtsmaßnahme.

Die Ankündigung erfolgte, nachdem in vergangene Woche Wahlurnen in Portland und in Vancouver (Washington) in Brand gesetzt wurden. In Portland wurden dadurch einige Stimmzettel zerstört, in Vancouver sogar Hunderte.

ribbon Zusammenfassung
  • Stunden vor der Präsidentschaftswahl bereiten sich einige Städte und US-Staaten mit verstärkten Sicherheitsvorkehrungen auf mögliche Gewaltvorfälle vor.
  • Die Zäune rund um das Weiße Haus und die Naval Observatory, in der sich der Sitz des Vizepräsidenten befindet, wurden verstärkt.
  • Einige Geschäfte in der Nähe des Weißen Hauses wurden mit Brettern vernagelt, die Fenster wurden verbarrikadiert, berichten US-Medien.
  • In Washington D.C. sollen alle Polizist:innen in 12-Stunden-Schichten arbeiten - bei Bedarf auch länger.
  • Auch in Nevada werden laut dem Gouverneur Joe Lombardo 60 Mitglieder der Nationalgarde auf Bereitschaft aktiviert - diese sollen in Las Vegas und Carson City stationiert werden.
  • In Portland im US-Staat Oregon wird die Polizei am Wahltag und in den Tagen danach das Personal aufstocken